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53. Auflage des 24h-Nürburgring-Klassikers am 21. und 22. Juni mit 141 Fahrzeugen

Doppeleinsatz für Nordschleifenroutinier Patrick Assenheimer – dieses Jahr nur ein einziger MCH-Racer in der Eifel am Start

Mit dem Meimsheimer Yannick Fübrich hofft ein weiterer MCH-Langstreckenracer noch auf ein Cockpit in „letzter Sekunde“, so wie es auch im letzten Jahr war, als Yannick aufgrund seiner Erfahrung und seinen bekannt schnellen Rundenzeiten noch zu einem „last Minute Einsatz“ im BMW M4 GT4 von FK Performance in der Klasse SP10 kam.

Auf der aktuellen 2025er Starterliste finden sich 141 Fahrzeuge, davon sage und schreibe 29 in der sogenannten GT3-Klasse SP9. Acht Hersteller – Porsche, Audi, Mercedes AMG, BMW, Ford, Lamborghini, Aston Martin und Ferrari – buhlen hier um den Gesamtsieg. Porsche hat sich nach Siegen in bisher allen fünf NLS-Rennen in die Favoritenrolle katapultiert.

Dieses Jahr neu in der Startaufstellung stehen drei Ford Mustang GT3-Boliden, die alle vom Haupt Racing Team HRT Ford Performance eingesetzt werden. V8 Saugmotor vorn mit 5400ccm Hubraum und ca. 550 PS, Heckantrieb, Transaxlegetriebe sind die Grunddaten. In einem davon – mit der Startnummer 63 – sitzt MCH-Racer Patrick Assenheimer zusammen mit Hubert Haupt, Vincent Kolb und Dirk Müller. Die beiden 4-Stunden Rennen NLS 2 und NLS 3 wurden von Patrick mit dem neuen US-Boliden bereits absolviert. Problemlose Einsätze, zeitenmässig allerdings mit Luft nach oben.

Die Vorfreude auf den 24h-Klassiker ist bei Patrick riesig. „Einzigartiges Flair, einzigartige Rennstrecke, Faszination pur und ein neues, wunderschönes Einsatzfahrzeug“, beschreibt der Weinsberger das Wochenende, bei dem Fahrer, Mechaniker und die Fahrzeuge bis zum Anschlag belastet werden. „Mein Hauptaugenmerk liegt natürlich beim 24-Stunden-Rennen. In der Klasse SP9 ProAm haben wir Chancen, vorne mitzufahren, in der Gesamtwertung kann ein Platz in den Top-20 gelingen, sofern wir fehlerfrei agieren und keine technischen Probleme bekommen, wettertechnisch ist das berühmt-berüchtigte Eifelwetter sowieso nie kalkulierbar“, erklärt Patrick. Seinen zweiten Einsatz bestreitet der Weinsberger zusammen mit DTM-Legende Bernd Schneider auf einem Mercedes 190 E 2,5 16 beim den ADAC 24h Classic, die im Rahmenprogramm der RAVENOL 24h-Nürgurgring ausgefahren werden. Die 2,5 Stunden Hatz wird von ca. 200 Classic-Rennfahrzeugen unter die Räder genommen. Der Mercedes von Patrick und Bernd wird dabei vom Team AutoArenA Motorsport betreut, das den 16-Ventiler als ehemaliges Mitarbeiterprojekt zum Einstieg in die Nürburg-Langstreckenmeisterschaft auch aufgebaut hat.

Das Classicrennen startet am Samstag, 21. Juni früh morgens um 9.00 Uhr, das legendäre 24-Stunden-Rennen an demselben Samstag, nachmittags um 16.00 Uhr.

Der Fernsehsender RTL-NITRO sendet über 26 Stunden live und auf
www.24h-rennen.de 
gibt es das gesamte lange Feiertagswochenende vom 18. bis 22. Juni alle erdenklichen Informationen.   

          Wilfried Ruoff