Berichte über unsere Motorsportler und unseren Verein
Bender konnte das Pech am Ring nicht abschütteln
Bender konnte das Pech am Ring nicht abschütteln
Zurück vom Nürburgring meinte Jürgen Bender: "Bezüglich verschiedener Probleme der Motortechnik war für uns 2025 leider erneut der Wurm drin", so unser MCH-Mitglied aus Neckarsulm im Gespräch. Team Sportwagenschmiede und Bender waren mit berechtigten Hoffnungen zum Finale der STT-(Spezial Tourenwagen Trophy) in die Eifel gereist. Auf dem Programm standen die beiden letzten Meisterschaftsläufe der STT. Aber der Nürburgring gelang der Unterländer Crew der erwünsche Kampf um einen Platz auf dem Podium in der int. offenen GT-Rennserie leider nicht. Bender hatte 2016 erstmals den begehrten STT-Titel gewinnen können. Danach stieg "Ben" in die int. P9-Challenge um und gewann auch dort 2020 den Titel. Zwei weitere STT-Vizemeistertitel, zuletzt 2024, stachelten den Neckarsulmer Crew in dieser Saison an, in der STT erneut zum Titelkampf anzutreten. Mit der Start-Nr.2 auf der dunkelgrünen C7-Corvette ging der amtierende Vizemeister aus der heimischen Region an den Start. Jedoch brachten verschiedene Motorprobleme in der zurückliegenden Saison schnell alle Titelhoffnungen für die Erfolgsverwöhnte Crew ins Wanken. Wenn der Titel in weite Ferne rückt, dann bleiben der Kampf um Siege das Ziel. Leider aber kehrte das Glück zu Jürgen Bender und Team Sportwagenschmiede jetzt am Ring nicht zurück. Starke Motor-Vibrationen stellten sich bei der ersten freien Runde am Ring ein. Und die ließen sich vor der „Quali“ am Ring nicht genau ergründen. "In aller Regel kann man Probleme die den Antrieb, also Motor und Getriebe betreffen, auf der Rennstrecke auch kaum beheben. Vor Ort fehlen wichtige Werkzeuge und Ersatzteile dazu", so Team-Technikchef Bayer. Es blieb dem Team aus der Region also nur, bereits am Freitag wieder aufzuladen und die Eifel Richtung Neckarsulm wieder zu verlassen.
Foto -- Team Sportwagenschmiede
Während Jürgen Bender und Marco Bayer am Samstag bereits im Unterland im Geschäft wieder aktiv waren, wurden die beiden STT-Rennen in der Eifel vom Duo Michael Sander/Jay-Mo Härtling (AMG) und dem schnellsten Brauereibetreiber der Nation, Stefan Wieninger (Audi) gewonnen. Den STT-Meistertitel-2025 gewann erstmals der Westfale Kenneth Heyer, Sohn der Legende der frühen Jahre, Hans Heyer. Die komplette Tabelle der STT-Serie 2025 wurde bis zum Redaktionsschluss noch nicht veröffentlicht.
Hoffnung auf die Verbesserung in der Meisterschaftstabelle macht sich der Heilbronner Roland Hertner sein KL-Rang 3 und der Klassensieg in der Klasse bis 2 Liter. Im Hyundai setzte sich der Team Engstler-Fahrer gegen das Rudel der Opel-Astra-Gegner in Szene. Damit hofft der Meisterschafts-6. am Ende noch vor den Klassenbesten der Tabelle, Roger Vögeli (CH) gelangen zu können. HTS
F.I.A. European Rallye Trophy 2025 mit René Noller
F.I.A. European Rallye Trophy 2025 mit René Noller
Mit der Rallye Nova Gorica fand in Slowenien der nächste ERT Lauf statt.
Für René Noller/ Stefan Schneeweiß begann die Rallye zunächst gut. Nach 2 WPs lag das deutsche Team knapp vor ihren ERT Erzrivalen Sipos (Slowakei), der ebenfalls in einem Peugeot 208 R4 fährt. In WP3 kam René aber von der Strecke ab – Zuschauer brachten den Peugeot zwar zurück auf die Strecke, jedoch mit einem Zeitverlust von über 6 Minuten. Nach Notreparatur im Service ging es problemlos weiter bis ins Ziel nach Nova Gorica, wo sich Noller/Schneeweiß vom letzten Klassen-Platz (19.) wieder bis auf Rang 11 nach vorne kämpfen konnten.
Da Hauptgegner Sipos aber auf Rang 5 ins Ziel kam ist dieser nun uneinholbar vorne in der Meisterschaft. Daher hat sich das Abstatter RenDen ERT Team entschieden nicht mehr bei den Finalläufen zu starten. „Dann versuchen wir es eben 2026 noch einmal die ERT zu gewinnen, Schade, wir waren nah dran“ so René Noller beim Zielinterview.

Exchampion Jürgen Bender will am Wochenende vorne mitmischen
Exchampion Jürgen Bender will am Wochenende vorne mitmischen
2020 gelang es dem Neckarsulmer Diplomingenieur in der P9-Challenge den Meistertitel zu gewinnen. Und er holte den Titel dort auf sensationelle Weise. Bender gewann alle Meisterschaftsläufe in Deutschland und in Europa. Nahe am Titelgewinn dran war er danach auch in den vergangenen drei Jahren mehrfach.
Am 18. und 19.10. stehen am Nürburgring nun die beiden letzten Läufe zur STT-Serie (Spezial Tourenwagen Trophy) 2025 auf dem Programm. Hochspannung vor dem Finale für alle Teams und viele Fahrer. Alle wollen zum Saisonende ihre über 600 PS starken GT-Boliden natürlich noch einmal aufs Podium katapultieren. Man will gerne mit einem großen Pokal in die Winterpause wieder heimreisen. Auch Bender und das Team Sportwagenschmiede streben das an.
Technische Probleme an der für die am Nürburgring zur Verfügung stehenden C7-Corvette von Hersteller Callaway-Competition aus Leingarten haben die Anzahl der Einsätze für Bender, dem GT-Topfahrer des MCH-Heilbronn 2025 bei Sprintrennen leider erheblich reduziert. Nach genauen Untersuchungen wegen zuletzt unerwartet geringer Motorleistung befindet sich die Crew um Jürgen Bender und Sportwagenschmiede Chef Bayer vor dem Start am Nürburgring nun in sehr guter Hoffnung auf Erfolg. “Wenn die GT3-Corvette ohne Probleme rollt, dann sollte “ Bender hebt den Daumen. Am „Ring“ will er das Podium erkämpfen. Im Feld der über 30 Produktionsrennwagen (GT-Modelle und Renntourenwagen) geht der Neckarsulmer Routinier in der Callaway-C7-Corvette in der Klasse der stärksten GT3-Modelle an den Start. Der Unterländer kämpft dabei in der Callaway-C7-Corvette gegen Fahrer und Teams in Topmodelle von Audi. AMG, Aston Martin, BMW, Ferrari, Lamborghini und Porsche um den Klassen- und den Gesamtsieg. Dazu es geht erneut um wichtige Punkte für den Titel in der STT. "Den können wir nach Problemen in den vergangene Monaten leider nicht erneut mit nach Neckarsulm nehmen", so Teamchef Bayer. Bender und sein Renningenieur Bayer wünschen sich für das Finale am Ring nur trockenes Wetter. „Aber in der Eifel muss man ja bekanntlich immer mit allem rechnen“, so Bayer, der ansonsten stehts optimistische Chef der Sportwagenschmiede aus Erlenbach. HTS
Foto: Team Sportwagenschmiede - gemeinsames Checken der Technik hat steht's Prio 1
Top Saisonabschluss für Patrick Assenheimer
Top Saisonabschluss für Patrick Assenheimer
Beim 10 NLS-Lauf beeindruckt der Ford Mustang GT3 #9 mit einem Klassensieg, dem vierten Gesamtrang und einem neuen Qualifyingrundenrekord
Perfekte Wetter-, und Pistenbedingungen beim Zeittraining, kühl und trocken. Das nutze der Schweizer DTM-Pilot Fabio Scherer, um mit dem HRT Ford Mustang GT3 mit der Startnummer 9 einen neuen Qualifyingrundenrekord mit 7.48.717 Minuten auf die 24,358 Kilometer lange Strecke aus GP-Kurs und Nordschleife zu brennen. Begeisterung bei seinen Mitstreitern Dennis Fetzer und Patrick Assenheimer. „Die intensive Arbeit des gesamten Haupt-Racing-Teams und der amerikanischen Fordtruppe in den vielen unterschiedlichen GT3-Rennserien zahlt sich mehr und mehr aus“, so der MCH-Langstreckenracer.
Foto: Gruppe C Photography
Zum Rennstart dann typische Eifelbedingungen, Nieselregen und in mehreren Streckenabschnitten auch Nebel. Regen und Nebel wurden über die gesamte vierstündige Renndistanz mal mehr und mal weniger und bestimmte den Rennverlauf, die Stopps und die Reifenwahl maßgeblich. Unschlagbar dabei die beiden Falken-Porsche GT3R, die dadurch auch einen erneuten Doppelsieg feiern konnten. Der HRT-Mustang mit der Startnummer 6 überquerte die Ziellinie als Gesamtdritter, lediglich 57 Hundertstelsekunden zurück Patrick Assenheimer als Gesamtvierter. Der konnte in seinem Schlussstint das Delta von 45 Sekunden Rückstand auf das Schwesterfahrzeug zufahren. „Ein Überholmanöver wäre allerdings bei diesen Bedingungen zu gefährlich gewesen, mit dem vierten Gesamtrang sowie dem Klassensieg in der SP9 PROAM bin ich hochzufrieden“ so das Resümee von Patrick Assenheimer.
Foto: Gruppe C Photography
(Wilfried Ruoff)
Dennis Fetzer – Langstreckenhero im Team mit Patrick Assenheimer
Dennis Fetzer – Langstreckenhero im Team mit Patrick Assenheimer
Im Team Haupt-Motorsport mit dem Unterländer Langstrecken-Königs Patrick Assenheimer hat sich der Gießener Dennis Fetzer zum neuen Langstrecken-Hero entwickelt. Der neuerliche Siege am Nürburgring sprechen Bände.

Experten sahen das schon länger voraus. „Am Red Bull Ring (A) debütierte Dennis 2019 als 17jähriger im Porsche 991 GT3 Cup auf Anhieb bei seinem Debüt vor den routinierten P9-Meistern der internationalen P9-Challenge siegreich. Dennis G. Watt und Franz Irxenmeier (beide A) staunten nicht schlecht. Unglaublich als sie der junge Deutsche bei seinem allerersten Automobilrennen sofort hinter sich ließ.
Zuvor hatte Fetzer nur Kartrennen bestritten. Kopfschüttelnd meinte P9-Champion Jürgen Bender später, „Und das am Red Bull Ring und beim Debüt von Dennis mit kritischen, gemischten Wetterbedingungen“. Auch der P9-Serienveranstalter Fischer aus Deutschland konnte es damals kaum fassen. „Der Junge stieg in der kritischen Zeit seiner Abiturvorbereitungen aus dem Kart in den Porsche und siegte. Gegen Jungs wie Speck (Porsche), McKansy (Lamborghini) und Herbeck (Pagani)“. Fetzer gewann seine Klasse am Red Bull Ring auch den zweiten P9-Einsatz einen Tag später in Österreich erneut souverän.
Wie man nun bei der Langstrecke am „Ring“ erlebt, beherrscht der junge Fahrer, auf den vor Jahren bereits Georg Bellof (Bruder von F1 Fahrer Stefan Bellof) erstmals aufmerksam machte, jeden GT-Rennwagenkonstruktion auf Anhieb perfekt. Egal ob Porsche, AMG oder jetzt den Ford-Mustang-GT3 im Haupt-Team mit Assenheimer. HTS
Ben Blon gewinnt den ADAC Kart Bundesendlauf 2025
Ben Blon gewinnt den ADAC Kart Bundesendlauf 2025
Am 4. und 5. Oktober 2025 fand in der Arena E in Mülsen (Sachsen) das große Finale des ADAC Kart Clubsports statt. Über 80 Fahrerinnen und Fahrer aus den Regionalserien OAKC, SAKC und WAKC kämpften bei wechselhaftem Wetter um die Titel – mittendrin: Ben Blon aus Abstatt, der sich in der Klasse K1 des ADAC Kart Rookies Cups den Sieg sicherte.
Samstag – Stürmischer Auftakt mit Rückschlägen - Im Zeittraining bei trockenen Bedingungen sicherte sich Ben souverän die Pole Position. Kurz vor den beiden Heats setzte jedoch heftiger Regen ein. Im ersten Rennen sorgte Aquaplaning in Runde 2 für einen Dreher, doch Ben kämpfte sich stark zurück und erreichte Platz 3. Im zweiten Lauf musste er nach einem weiteren Dreher das Kart eigenständig zurück auf die Strecke schieben – am Ende Platz 7 und wichtige Punkte für die Finalwertung.

Sonntag – Zwei Finals, zwei starke Rennen - Bei trockener Strecke knüpfte Ben im Warmup an seine Leistungen aus dem Qualifying an. Im ersten Finalrennen startete er von Platz 4 und lieferte sich über die gesamte Distanz einen engen Vierkampf um die Spitze. Mit einer Spoilerlänge Vorsprung sicherte er sich den Klassensieg und Platz 2 in der Gesamtwertung. Das zweite Finalrennen war nicht weniger spannend: Drei Runden vor Schluss lag Ben noch auf Rang 3, doch mit zwei starken Überholmanövern holte er sich den Sieg – und damit den Gesamterfolg beim ADAC Kart Bundesendlauf 2025.

Große Freude nach einem intensiven Wochenende - Mit viel Einsatz, Kampfgeist und Geduld krönt Ben eine erfolgreiche Saison mit dem Sieg beim Bundesendlauf – ein starkes Zeichen für seine Entwicklung im Kartsport.
-Timo Blon-
MCH-F10-BMW-Trio beim Freiamter Nordschleifenslalom
MCH-F10-BMW-Trio beim Freiamter Nordschleifenslalom
Zum 43. ADAC-MSRT-DMSB-Slalom Freiamt auf der sogenannten Freiamter Nordschleife starteten in diesem Jahr 73 Akteure, um Punkte für drei Meisterschaften zu sammeln. Wie immer drei Rennläufe – da es in Freiamt keine Rückführung über die Strecke gibt, lassen sich da auch locker die doppelte Anzahl Starter durchschleusen. Für unsere drei BMW 318 ti Piloten Nico Gutzeit, Marcel Pimpl und Maximilian Deis war testen beim schnellen Bergslalom angesagt. Nico für den letzten DM-Süd-Vorlauf in Walldürn und die DM-Endläufe in Waldkraiburg – jeweils auf einem Flugplatz, für die Hornet Jungs Marcel und Maximilian einen neuen (gebrauchten) Slick mit einer anderen Mischung/Hersteller.
Nico lieferte sowohl im Training wie auch in den drei Rennläufen jeweils die Klassenbestzeit ab, kam allerdings aus Stint eins mit einem Hütchen im Gepäck zurück, so dass schlussendlich der zweite Klassenplatz, der dritte Gruppenplatz und der vierte (!) Gesamtrang (- ein Regenschauer bei der Gruppe H lies deren Gesamtzeiten teils deutlich nach oben gehen) auf seiner Ergebnisliste stand. Gewonnen hat die Klasse und Gruppe Nicos Erzrivale Timo Meier vom ACV Göge mit einem BMW 318 is der E 30 Baureihe mit 1,84 Sekunden Vorsprung. Marcel Pimpl blieb in allen drei Läufen fehlerfrei und konnte Platz fünf herausfahren. Maximilian wurde von Lauf zu Lauf schneller, die Zeiten ähnlich denen Marcels, allerdings auch bei Maxi in Stint zwei und drei je drei Strafsekunden durch Pylonenfehler, somit Rang sieben. Mit dem Grip der Slicks waren die beiden zufrieden, was am Berg allerdings eklatant immer wieder auffällt, ist die fehlende Leistung des Hornet-Motors auf die Klassenspitze in der F10.
(Wilfried Ruoff)
Ben Blon wird Vizemeister im ADAC Kart Rookies Cup Südwest 2025
Ben Blon wird Vizemeister im ADAC Kart Rookies Cup Südwest 2025
Mit starken Leistungen bei den letzten beiden Veranstaltungen des ADAC Kart Rookies Cup Südwest sicherte sich Ben Blon aus Abstatt den zweiten Platz in der Gesamtwertung – ein verdienter Vizemeistertitel nach einer spannenden Saison.
🚦 Schaafheim (23.08.2025) – Starke Leistung trotz Rückschlag Auf dem Odenwaldring startete Ben mit einer Pole Position ins Rennwochenende. Im ersten Lauf zeigte er ein fehlerfreies Rennen und sicherte sich Platz 1 in der Klasse K1 sowie Rang 2 in der Gesamtwertung. Das zweite Rennen begann turbulent: Regen in der Einführungsrunde führte zum Startabbruch. Nach dem Restart entschieden sich alle Fahrer für Slicks – eine mutige, aber richtige Wahl. In der ersten Kurve kam es zur Kollision, bei der Ben’s Kart umgedreht wurde. Von hinten kämpfte er sich zurück und erreichte noch Platz 4 in der Klasse – wichtige Punkte im Titelrennen.
☀️ Uchtelfangen (20.09.2025) – Souveränes Saisonfinale Bei sonnigem Wetter auf dem Saarlandring zeigte Ben erneut seine Klasse. Nach der Pole Position in der Klasse K1 fuhr er zwei fehlerfreie Rennen und holte jeweils den Sieg. Ohne unnötige Risiken sicherte er sich die volle Punktzahl beim Finale.
📌 Saisonbilanz Das ursprünglich geplante Rennen in Wittgenborn wurde kurzfristig abgesagt. Trotz des verpassten Saisonauftakts in Uchtelfangen konnte Ben mit drei Siegen in den letzten vier Rennen den Vizemeistertitel im ADAC Kart Rookies Cup Südwest 2025 erringen – ein starkes Ergebnis und ein weiterer Schritt in seiner motorsportlichen Entwicklung.

(Timo Blon)
Yannick Fübrich trifft Max Verstappen in der Porsche Cayman GT4 Cup-Klasse
Yannick Fübrich trifft Max Verstappen in der Porsche Cayman GT4 Cup-Klasse
Doubelheader - 7. und 8. NLS-Lauf mit typischem Eifelwetter und besonderen Ereignissen
Prominentester Starter bei den 114 Teams beim 7.Lauf zur Nürburgring Langstrecken Serie 2025 war der vierfache Formel 1 Weltmeister Max Verstappen, der in einem Porsche Cayman GT4 CS in der Cup3-Klasse seinen Nordschleifen Permit absolvierte und diesen bei unterschiedlichsten Nordschleifenbedingungen auch bestand. Die Cup3-Klasse mit 17 Fahrzeugen war am stärksten besetzt. Mit der Startnummer 940 der Mittelmotor-bolide von Adrenalin Motorsport, auf dem kurzfristig Yannick Fübrich zu einem Einsatz kam. Der schnelle MCH-Langstreckenracer kreuzte die Ziellinie als Klassenvierter mit gerade mal 16 hundertstel Sekunden Rückstand auf Podestplatz drei, auf den Sieger fehlten nach vier Rennstunden gerade mal 2.46 Minuten. Yannicks Mitstreiter waren Nico Silva aus Amerika und Oskar Sandberg aus Hüttenberg. Dem schnelle Porsche-Trio gelang auch der sensationelle 17. Gesamtrang. Zum siebten Lauf waren 114 Fahrzeuge gestartet, die Zielflagge sahen nach einem ereignisreichen Vier-Stunden Rennen mit typischen Eifelwetter-kapriolen dann noch 94 Autos – die beiden Falken-Porsche 911 GT3 R dabei mit einem erneuten Doppelsieg.
Max Verstappen hinter seinem Porsche Cayman GT4 CS - Foto: Gruppe C Photography
Sonntags, beim 8. NLS-Lauf dann keine Zielflagge für die 940 mit Yannick Fübrich. Dafür ein anderes, besonderes Ausrufezeichen. Ein Ford Mustang GT3 siegte erstmals auf der Nürburgring-Nordschleife. Pilotiert wurde der V8-US-Bolide vom schnellen und erfahrenen Nordschleifenduo Frank Stippler und Vincent Kolb, eingesetzt wurde das Auto vom Haupt Racing Team, das zeitgleich auch bei der DTM und dem ADAC GT Masters mit drei weiteren Mustangs auf dem Red Bull Ring in Österreich im Einsatz war.
Yannick Fübrich im Porsche Cayman GT4 CS - Foto: Gruppe C Photography
Wilfried Ruoff
Klassen-, und Gruppensieger sowie Gesamtzweiter
Klassen-, und Gruppensieger sowie Gesamtzweiter
Nico Gutzeit brilliert auf der Stuttgarter Solitude beim Winnender DMSB-Slalom – Marcel Pimpl testet erfolgreich
Die Rahmenbedingungen eigentlich optimal – 2400 Meter Streckenlänge pro Lauf, wie im Vorjahr flott gesteckt mit allen erdenklichen Features aus Schweizern, Toren, Gassen und Bögen, nur 70 Euro Startgeld bei zeitiger Vornennung, vier interessante Prädikate aber dann ein unverständliches Drama – beim DMSB-Slalom des ADAC OC Winnenden auf der Stuttgarter Solitude traten gerade mal 36 (!) Starter an. Mit Nico Gutzeit und Marcel Pimpl standen zwei MCH‘ler in der F10 mit ihren BMW 318 ti Modellen an der Startlinie.
Brilliant der Auftritt von Nico, zwei Rennläufe am absoluten Limit. Klassensieg mit 8,81 Sekunden Vorsprung auf Perry Ihl aus Mengen im Mazda RX8 sowie der souveräne Gruppensieg in der moderat verbesserten Gruppe F vor DM-, und Rennslalomroutinier Routinier Rainer Krug mit seinem BMW M3 der E36-Generation. Als auch die Gruppe H-Boliden im Ziel waren, stand Nico auch als Gesamtzweiter auf der Ergebnisliste, lediglich Lokalmatador Sven Glass im Acht-Ventiler C Kadett Coupe war schneller als unser 21jähriger Youngster.
Nico Gutzeit
Der zweite MCH-Slalomracer, Marcel Pimpl nutze das Solitudegeläuf für einen Funktionstest mit dem Hornet BMW 318 ti nach dem Zotzenbachausrutscher. Zudem wurden Slicks einer anderen Marke ausprobiert. Technisch war wieder alles ok, leider leistete sich Marcel in beiden Rennläufen je einen Pin und wurde dadurch Klassenvierter.
Marcel Pimpl
Bereits am nächsten Sonntag geht es in den Schwarzwald, wo auf der legendären „Freiamter Nordschleife“ ein DMSB-Slalom mit drei Rennläufen ausgefahren wird.
Wilfried Ruoff
BMW-Pilot Nico Gutzeit mit DM-Slalom-Klassensieg
BMW-Pilot Nico Gutzeit mit DM-Slalom-Klassensieg
Top-Konkurrenz für fünf MCH-Hütchenracer beim Zotzenbacher Bergslalomwochenende
Die DM-Vorläufe vier und fünf der Region Süd fanden auf der ehemaligen Bergrennstrecke zwischen Rimbach und Wald-Michelbach im Odenwald statt. Samstags nahmen 140 und sonntags 137 Akteure den schnellen und fahrerisch anspruchsvollen 2000-Meter-Parcours der Veranstaltergemeinschaft MSF Zotzenbach unter die Räder. Darunter auch fünf MCH-Slalomcracks mit einem frontgetriebenen VW Polo sowie verschiedenen BMW-Modellen.
Am Auftaktsamstag nutzte Nico Gutzeit die Schwächen der Favoriten durch fehlerfreie und schnelle Rennläufe zu seinem zweiten DM-Klassensieg in dieser Saison. Mit seinem BMW 318 ti in der Zwei-Liter Klasse der moderat verbesserten Gruppe F wurde Dauersieger Michael Thurner (Team ADAC Südbayern) im Mazda MX 5 lediglich dritter, nachdem der Routinier im ersten Stint über mangelnden Grip klagte. Thurners Markenkollege Axel Moser kreuzte als vierter die Ziellinie. Nico dagegen schon im Training hellwach. Zur Bestzeit im ersten Rennlauf gesellte sich der fünfte Gruppenrang – Gutzeit mit sich und seinem ca. 235 PS starken Hecktriebler mehr als zufrieden, auch wenn Routinier Thurner im zweiten Stint die schnellste Zeit fuhr.

Sonntags dann erneut ein Duell auf Augenhöhe im Zehntelsekundenbereich Schlussendlich gewann Thurner nach 4000 Metern DM-Slalomparcours mit lediglich 1.01 Sekunden vor dem jungen Schozacher Nico Gutzeit, der wiederum den enorm stark auftrumpfenden Timo Maier (ASV Göge/BMW 318is) um lediglich 29 Hundertstel distanzieren konnte. In derselben Klasse musste sich das Team Hornet Duo vom MCH, Marcel Pimpl und Maximilian Deis, mit den Plätzen neun und elf am Samstag sowie 13 und 14 am Sonntag zufriedengeben. Schrecksekunde für Marcel im Samstagstrainingslauf, als ihm in der Zielkurve „die Straße ausging“ und er deshalb mit dem BMW in Leitplanken rutschte. Die gesamte MCH-Truppe konnte das Auto in einer tollen Gemeinschaftsaktion aber wieder für die Rennläufe reparieren – provisorisch am Samstag zwischen den Läufen, am Samstagnachmittag dann die Restarbeiten inclusive einer Achsvermessung aufgrund einer krummen Spurstange. „Leistungsmäßig und reifentechnisch ist uns die DM-Elite hier weit voraus, Spaß hatten wir trotzdem mit unserem BMW 318ti“, so die beiden MCH‘ler.
Der neue MCH-Jugendleiter Max Galan Moreno aus Lauffen wagte sich in der 1600ter Klasse der Gruppe F erstmals mit seinem VW Polo 6N zu einem DM-Lauf. Auch er wie das Hornet-Duo Leistungs-, und Reifentechnisch nicht auf DM-Stand. Als vierter und sechster bei sechs Startern war das Ergebnis zweitrangig – „Strafpunktfrei, von Lauf zu Lauf besser geworden und das Auto ist heil geblieben“, so Galan Moreno freudig im Ziel.
In der Klasse G1 war an beiden Tagen Lars Bröker aus Großalmerode mit einem Toyota Supra GR das Maß der Dinge. Hinter dem Doppelsieger mussten sich Michael Kumor (Lehrensteinsfeld/MC Heilbronn) und Helmut Pflieger (Obersulm/MSC Weinsberg) anstellen. Beide waren mit Kumor‘s 340 PS starkem BMW M140 in Zotzenbach am Start. Für den MCH‘ler wurden die Ränge vier und fünf notiert – keine optimale Linie, kein optimaler Grip, erklärt Michael. Nach Platz fünf am Samstag drehte dagegen Helmut Pflieger am Sonntag auf. Bis auf 1,67 Sekunden kam der Obersulmer mit dem allradgetriebenen BMW an Klassensieger Bröker heran. „Heute hat alles gepasst, mit etwas mehr Routine ist auch der Toyota zu bezwingen“ erklärt der für die Fahrwerkstechnik an Kumor‘s BMW zuständige Helmut Pflieger.
Wilfried Ruoff
Zündschaden in Belgien - Bender startet nicht
Zündschaden in Belgien - Bender startet nicht
Deutschlands belgische Nachbarn verfügen über 2 internationale renommierte Rennstrecken. Spa-Francorchamps und Zolder. Beide liegen nur knappe 150 Km auseinander. Kenneth Heyer, Sohn des legendären Ex-DTM-Fahrers Hans Heyer nahm am Wochenende zwei Herausforderungen an. Nachdem er in Zolder im Porsche 992 GT3 Cup des Teams Redant Racing auf Pole gefahren war, schwang er sich ins Auto und fuhr auf die F1-Rennstrecke ins nahe Spa. Dort stellte er den AMG GT3 der Equipe Vitesse für den 9. Lauf der STT-Meisterschaftslauf ganz knapp (-0,5sec) vor den P9-Challenge-Frontrunner Thomas Westarp (Audi R8 GT3) auf Pole. Den anschließenden Meisterschaftslauf konnte Heyer, hart bedrängt von Wieninger und Westarp (beide Audi GT3) gewinnen. Heyer reiste nach der Siegerehrung in Spa sofort Richtung Zolder ab. Der Wegberger nahm am Wochenende in Zolder (B) zusätzlich noch erfolgreich am 24h Rennen, der Belcar Endurance teil.
Derweil hatte die Crew der Sportwagenschmiede die C7 Callaway-GT3-Corvette bereits wieder verladen. Ein Schaden im Antrieb stellte sich nach kurzem, freiem Training als ein Problem in der Zündung heraus. „Vor Ort konnten wir leider nicht wirklich etwas beheben“, so ein sichtlich enttäuschter Jürgen Bender. Der in solchen Fällen übliche Teiletausch aller Komponenten brachte keine Besserung. „Ein Fall der also nur auf einem Prüfstand zu lösen sein wird“, fügte Sportwagenschmiedechef Bayer geknickt hinzu. Also blieb den Unterländern nach dem Aufladen leider nur die Abfahrt Richtung Neckarsulm. HTS

Jürgen Benders Ziel - in Spa (B) vorne mitmischen
Jürgen Benders Ziel - in Spa (B) vorne mitmischen
Am Samstag (30.) und am Sonntag sind beim 09. und beim 10. Lauf im Rahmen der ADAC-Raceweekends der STT (Spezial Touringcar Trophy) auf der Formel 1-Rennstrecke im belgischen Spa zwei Unterländer am Start. Der Ex-STT-Champion der STT, Jürgen Bender, will auf einer von Team Sportwagenschmiede eingesetzten GT3-Callaway-Corvette (KL1) aufs Gesamtsiegerpodium fahren. Am Start sind die Spitzenmodelle der internationalen GT3-Klasse von Audi, AMG, Chevrolet, Ferrari, Lamborghini, Porsche und Pumaxs. Starke Konkurrenz bei denen der geringste Ausrutscher im Rennen bereits alle Chancen aufs Treppchen zunichtemachen kann.
Im ersten freien Training am Donnerstag lief für den heimischen MCH-Piloten und sein Team Sportwagenschmiede alles recht gut. Jürgen Bender (NSU) stand vorne. "Nun hoffen wir natürlich auch, dass wir für das jeweils herrschende Wetter im Zeittraining und bei den Rennläufen perfekt ausgerüstet am Start stehen werden", so MCH-Mitglied Renningenieur Bayer.
Bei dem in Belgien vorhergesagten gemischten (trocken/nass) Wetterbedingungen hofft auch der Heilbronner Roland Hertner auf seinem seit Oschersleben eingesetzten KL3 Hyundai i30 TCR Tourenwagen erneut in der Division 3 vorne mit mischen zu können. Hertner sieht dafür gute Chancen, seit er aus dem vorher pilotierten Lamborghini Huracán Evo2 auf einen Hyundai der Division 3 umgestiegen ist. hts
Foto hts: Benders 600 PS starke Callaway-GT3 Corvette
MCH-Jugendgruppe dominiert beim Slalom Youngster Cup in Schwäbisch Gmünd
MCH-Jugendgruppe dominiert beim Slalom Youngster Cup in Schwäbisch Gmünd
Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit: In Schwäbisch Gmünd fand ein weiterer Lauf des Slalom Youngster Cup des ADAC Württemberg statt – und die Jugendgruppe des Motorsportclub Heilbronn e.V. hinterließ dabei einen bleibenden Eindruck. Mit viel Ehrgeiz, Präzision und Teamgeist konnten unsere Nachwuchstalente zahlreiche Podestplätze und Top-Platzierungen sichern.
Klasse K21 – ein Podium ganz in MCH-Hand
Was für ein Bild: Das komplette Podium der Klasse K21 wurde von unseren Fahrerinnen und Fahrern belegt!
· Platz 1: Max Rung – mit einer souveränen Leistung ließ Max die gesamte Konkurrenz hinter sich.
· Platz 2: Lena Zartmann – zeigte starke Nerven und bewies, dass sie konstant vorne mitfahren kann.
· Platz 3: Neele Seiser – komplettierte das sensationelle MCH-Trio auf dem Treppchen.

Doch nicht nur auf dem Podium waren unsere Jugendlichen vertreten:
· Platz 6: Janine Eymann – ein sauberer und kontrollierter Lauf brachte ihr eine starke Platzierung im vorderen Feld.
· Platz 11: Matti Kühner – fuhr mit viel Speed, verschenkte aber durch einen unglücklichen Pylonenfehler einen möglichen 4. Platz. Trotzdem eine beeindruckende Leistung!
· Platz 13: Nick Galan Moreno – sammelte wertvolle Erfahrung und hielt sich wacker im Mittelfeld.
· Platz 14: Saskia Bullinger – bewies Kampfgeist und brachte den Lauf solide ins Ziel.
Damit zeigte die Jugendgruppe des MCH in K21 einmal mehr ihre Stärke und Breite im Fahrerfeld.
Klasse K22 – Podest und starke Teamleistung
Auch in der nächsthöheren Klasse K22 mischte der MCH vorne mit:
· Platz 3: Pascal Nikodem – fuhr konzentriert und sicherte sich verdient einen Platz auf dem Podest.
· Platz 4: Nico Chelminiacki – ein echtes Highlight: Nico kam erst in der Nacht zuvor von einem Drift-Event in der Schweiz zurück. Trotz kurzer Nacht, Müdigkeit und leicht angeschlagener Gesundheit fuhr er ein starkes Rennen und verpasste das Podium nur ganz knapp. Ein großes Kämpferherz!
· Platz 10: Marie Exner – zeigte eine saubere Leistung und platzierte sich im soliden Mittelfeld.
· Platz 13: Franziska Zier – kämpfte sich durch den anspruchsvollen Parcours und sammelte wichtige Punkte für die Saisonwertung.

Ein gelungenes Wochenende für den MCH
Die Bilanz des Wochenendes kann sich sehen lassen: Doppelte Podiumsplätze in beiden Klassen, ein komplettes Treppchen in K21 und zahlreiche weitere Top-Ten-Ergebnisse.
Neben den Einzelleistungen ist aber auch der Teamgeist unserer Jugendgruppe hervorzuheben: Ob gegenseitiges Anfeuern am Streckenrand, gemeinsames Analysieren der Fahrten oder das Trösten nach kleinen Fehlern – der Zusammenhalt innerhalb der MCH-Jugend ist beeindruckend und trägt maßgeblich zu den Erfolgen bei.
Der Motorsportclub Heilbronn e.V. ist stolz auf seine jungen Fahrerinnen und Fahrer, die in Schwäbisch Gmünd einmal mehr gezeigt haben, dass mit ihnen in der Saison 2025 jederzeit zu rechnen ist.
R.C.
Saisonrückblick 2025 – Dynamics Drift Team
Saisonrückblick 2025 – Dynamics Drift Team
Die Saison 2025 begann für das Dynamics Drift Team schon lange vor dem ersten Wertungslauf – mit einem intensiven freien Drifttraining auf der Dynamikfläche des Hockenheimrings. Pascal, Nico und Steven – alle drei Mitglieder im Motorsportclub Heilbronn e.V. (MCH) – nutzten die Gelegenheit, ihre BMW E36 Coupés bis ans Limit zu testen und neue Setups auszuprobieren.
Besonders spannend war der Schritt von Nico: Durch den Erwerb eines BMW E36 Coupés wechselte er von seinem bisherigen E46 auf das gleiche Fahrzeugkonzept wie Pascal und Steven. Damit fahren nun alle drei Piloten auf derselben technischen Basis – ein großer Vorteil im Driftsport. Ersatzteile können untereinander genutzt werden, Setups lassen sich leichter vergleichen, und das Team profitiert enorm von den gemeinsamen Erfahrungen. Gleichzeitig wurde Nicos E36 natürlich speziell fürs Driften modifiziert und auf seinen Fahrstil angepasst.
Das Training war nicht nur technisch wichtig, sondern auch ein echter Motivationsschub. Ein besonderes Highlight war der Besuch von Volker Strycek, der zunächst als Beifahrer mitfuhr und sich dann sogar selbst hinter das Steuer setzte. Für unser Team war es ein unvergesslicher Moment, einen so erfahrenen Rennfahrer für den Driftsport begeistern zu können.
Die drei Fahrer waren nicht nur die ersten Mitglieder im MCH, die den Driftsport in den Verein brachten, sondern auch Wegbereiter für diese Motorsportdisziplin. Unterstützt wurden sie die ganze Saison über von ihren Familien:
· Robert, Andrea, Mia, Luca und Lucky, die Pascal und Nico unermüdlich begleiten,
· sowie Stevens Eltern und Geschwister, die ebenso fest zum Team gehören und immer mit Herzblut dabei sind.
Ob Organisation, Schrauben, Motivation, Spotten oder einfach Zusammenhalt – ohne die Familien im Hintergrund wäre das Team nicht das, was es ist.
Mit dieser Erfahrung im Rücken war die Vorfreude auf den Saisonauftakt der Drift Series riesig. Am Hockenheimring zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite, die Stimmung war perfekt, und unsere drei Fahrer gingen voller Energie an den Start. Doch schon im Training erlebte Nico den ersten Rückschlag: Ein neu verbauter Lüfter zerlegte sich und beschädigte Kühler und Wasserschläuche. Was nach einem frühen Aus aussah, wurde dank schneller Hilfe aus dem Team und Ersatzteilen doch noch gerettet. Am Sonntag waren schließlich alle drei Fahrer einsatzbereit. In den Wertungsläufen lieferte das Dynamics Drift Team dann eine starke Show: Nico stürmte mit einem sauberen Lauf direkt aufs Podium und belegte Platz 3, Steven überzeugte mit Konstanz und kam auf Platz 5, während Pascal trotz Traktionsproblemen den 10. Platz erkämpfte. Der Jubel nach Nicos Podestplatz war groß – ein perfekter Start in die Saison.
Beim zweiten Lauf, erneut in Hockenheim, änderten sich die Bedingungen komplett. Regen machte die Strecke rutschig und forderte höchste Präzision. Pascal fand sich auf dem nassen Asphalt gut zurecht und zeigte seine bisher stärkste Leistung, die ihm am Ende den 4. Platz einbrachte – nur knapp am Podium vorbei. Für Nico lief es dagegen bitter: Eine gebrochene Antriebswelle beendete seinen Tag schon im ersten Wertungslauf. Steven musste diesen Lauf auslassen, doch die Stimmung im Team blieb positiv. Pascal hatte ein Ausrufezeichen gesetzt, Nico schwor sich für die kommenden Rennen Revanche, und Steven wollte beim nächsten Mal wieder voll angreifen.
Der Höhepunkt der Saison folgte dann beim Finale in Seelisberg in der Schweiz. Schon die Anreise mit Bomber, Anhänger, Familie und viel Gepäck war ein Abenteuer für sich. Vor Ort herrschte Festivalstimmung: Fahrerlager aufbauen, technische Abnahme bestehen – bei der unser jüngstes Teammitglied Luca mit strahlenden Augen die TK-Aufkleber anbringen durfte – und dann ging es endlich auf die Strecke. Die Trainingsläufe zeigten schnell: Pascal und Nico waren gut dabei, Steven kämpfte noch mit Technik, doch das Team bekam alles in den Griff. Besonders schön war die Nähe zu den Fans: Bei der Autogrammstunde standen unsere Fahrer im Mittelpunkt, nahmen sich Zeit für Gespräche und Fotos, und bekamen unglaublich viel positives Feedback.
In den Wertungsläufen zeigte Steven sein Können und erkämpfte sich den 2. Platz in seiner Klasse – ein Riesenerfolg, der mit viel Applaus gefeiert wurde. Pascal und Nico landeten im soliden Mittelfeld und hielten sich gegen die extrem starke Konkurrenz mehr als ordentlich. Der Samstagabend brachte dann einen Moment, der das Team besonders berührte: Nach der Siegerehrung nutzten wir die offene Strecke, um Bilder zu machen. Dabei kamen Zuschauer zu uns, bedankten sich für die Show und die Leidenschaft, die unsere Jungs auf die Strecke gebracht hatten. Vor allem Steven war von den Worten der Fans sichtlich bewegt – es war einer dieser Momente, die zeigen, warum man all die Mühen, Schraubernächte und Reisen auf sich nimmt.
Am Ende der Saison stand die Abrechnung: Steven belegte den 3. Platz in der Gesamtwertung – ein Podiumsplatz in der Meisterschaft! Pascal landete punktgleich mit drei weiteren Fahrern auf den Plätzen 4–6 und zeigte damit, dass er konstant zur Spitze gehört. Nico erreichte am Ende den 11. Platz von 27 eingeschriebenen Fahrern – ein starkes Ergebnis, das sein Potenzial für die Zukunft unterstreicht.

2025 war für das Dynamics Drift Team ein Jahr voller Emotionen, harter Arbeit und großem Zusammenhalt. Wir haben Podien gefeiert, Rückschläge gemeistert und gezeigt, dass Motorsport mit Herz funktioniert. Ein riesiges Dankeschön geht an unsere Familien, Fans, Unterstützer und Sponsoren, die uns auf dieser Reise begleitet haben. Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen.
Mit einem Podiumsplatz in der Meisterschaft, einem Fahrer direkt hinter der Spitze und einem weiteren in den Top 15 gehen wir voller Motivation in die Saison 2026. Wir sind bereit, genau dort weiterzumachen, wo wir jetzt aufgehört haben – mit Leidenschaft, Motorsport und Familie.
Nico Chelminiacki - Steven Dumbeck - Pascal Dawitschek (v.l.)
#DynamicsDriftTeam #Saison2025 #DriftLife #Familienpower #TeamSpirit #Motorsportliebe #MCH
Dynamics Drift Team – wo Leidenschaft, Motorsport und Familie eins werden.
R.C.
Dynamics Drift Team beim Saisonfinale in Seelisberg
Dynamics Drift Team beim Saisonfinale in Seelisberg
Mit dem letzten Lauf der drift.de-Serie stand in Seelisberg (CH) das große Saisonfinale 2025 an – und das Dynamics Drift Team war mit voller Besetzung dabei.
Anreise & Fahrerlager
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag startete die Crew ihre Reise in die Schweiz. Mit dem Bomber, beladenem Anhänger und jeder Menge Vorfreude machten sich Robert, Andrea, Mia, Luca und Lucky auf den Weg. Pascal reiste mit seiner Frau Jessi nach, während Nico schon vorab in Seelisberg war, um gemeinsam mit Steven und seiner Schwester das Fahrerlager vorzubereiten.
So stand pünktlich zum Start ein bestens organisiertes Basislager – typisch Dynamics Drift Team: Alle packen an, keiner bleibt außen vor.
Technische Abnahme (TK)
Alle Fahrzeuge bestanden die Kontrolle ohne Probleme. Unser jüngstes Teammitglied Luca durfte mithelfen und die TK-Aufkleber anbringen. Für ihn ein Highlight – und für uns der Beweis, dass bei uns selbst die Kleinsten schon voll dazugehören.
Freitag – Trainingsläufe
Der Freitag stand im Zeichen der Vorbereitung. Pascal und Nico sammelten wertvolle Runden und arbeiteten konzentriert an den Setups. Bei Steven verzögerte ein Defekt die Teilnahme, doch das Team reparierte über Nacht, damit er am Samstag wieder am Start stehen konnte.
Samstag – Action pur
Der Tag begann mit einer Autogrammstunde, bei der die Fans die Autos aus nächster Nähe bestaunen und mit den Fahrern sprechen konnten. Für uns immer ein Highlight: das direkte Feedback und die Begeisterung der Zuschauer.
Danach ging es in die Wertungsläufe. Die Konkurrenz war extrem stark, aber unsere Jungs hielten dagegen:
· Steven zeigte Nervenstärke und erkämpfte sich den 2. Platz in seiner Klasse – ein großartiger Erfolg! ?
· Pascal und Nico landeten im soliden Mittelfeld – bei diesem Starterfeld absolut respektabel.
Emotionale Momente nach der Siegerehrung

Am Samstagabend, direkt nach der Siegerehrung, nutzte das Team die Gelegenheit, noch ein paar Bilder auf der Strecke zu machen – die inzwischen für alle geöffnet war. Dabei kamen einige Zuschauer vorbei, die sich persönlich bei unseren Fahrern für die tolle Show nach den Wertungsläufen bedankten.
Vor allem Steven war sichtlich berührt von dem vielen positiven Feedback und zeigte sich, wie auch Pascal und Nico, tief beeindruckt von der Begeisterung der Fans. Solche Momente sind es, die uns antreiben und zeigen, dass Motorsport verbindet. ❤️
Fazit Seelisberg
Ein Wochenende voller Einsatz, Leidenschaft und unvergesslicher Momente. Silber für Steven, starke Leistungen von Pascal und Nico, ein perfekt funktionierendes Team im Hintergrund und Fans, die mit ihrem Feedback die Arbeit krönen. So geht Motorsport mit Herz.
Dynamics Drift Team – wo Leidenschaft, Motorsport und Familie eins werden.
R.C.
Erstes Podium für Patrick Assenheimer im Ford Mustang GT3
Sechster Lauf zur Nürburgring Langstrecken Serie mit vielen Schlagzeilen
Nebel in der Grünen Hölle verkürzt das Sechs-Stunden-Rennen auf 4,5 Stunden – Falken Porsche erneut mit Doppelsieg – Premiere-Podium als Gesamtdritte für den Ford Mustang GT3 – Patrick Assenheimer knackt die magische Acht-Minuten-Schallgrenze.
Foto: Gruppe C Photography
Zum 6-Stunden-Ruhrpokalrennen, dem sechsten Lauf zur NLS, waren 111 Nennungen eingegangen, 108 Fahrzeuge traten zum Training an, 107 standen an der Startlinie und 94 sahen schlussendlich die Zielflagge. Das Haupt Racing Team hatte in den letzten Wochen neben den Aktivitäten am Nürburgring immens viel Einsätze bei der GT World Challenge, der DTM und dem ADAC GT Masters. Das sollte sich jetzt auszahlen, das Fahrertrio beim Ruhrpokalrennen mit Vincent Kolb, Frank Stippler und Patrick Assenheimer sehr erfahren und schnell. Im Zeittraining lief es noch nicht rund, die Truppe musste vom 15ten Startplatz losfahren. Doch schon nach wenigen Runden lag der ca. 550 PS starke Ford mit seinem 5,7 Liter V8 Motor auf Rang drei. An der Spitze die beiden Falken Porsche 911 GT3 R, das Team Bachler/Müller gewann mit 5,127 Sekunden Vorsprung auf das Schwesterfahrzeug mit der Besatzung Marschall/Menzel. Der HRT-Ford Mustang mit 4,34,755 Minuten Rückstand auf Gesamtrang drei. Die schnellste Rennrunde des Fordteams erzielte dabei MCH-Racer Patrick Assenheimer in Runde 21, als er in 7.59.944 Minuten die magische Acht-Minuten-Schallgrenze knacken konnte. „Die vielen Einsätze zahlen sich mittlerweile aus, die Hilfe aus Amerika ist gut, und das HRT-Team macht einen supertollen Job. Nach einem Morgen mit Drama um Nebel und endlosem Warten ist der dritte Gesamtrang eine echte Belohnung. Wir freuen uns, dass wir den Mustang jedes Mal, wenn wir an der Nordschleife sind, weiter verbessern“. so Patrick. Routinier Stippler ergänzt: „Das Auto ist auf eine Runde schnell, auf die Distanz liegt noch Arbeit vor uns“. (Wilfried Ruoff)
Foto: Gruppe C Photography
Höhen und Tiefen bei BMW-Pilot Nico Gutzeit in der DRSM
Höhen und Tiefen bei BMW-Pilot Nico Gutzeit in der DRSM
Vier Läufe zur Deutschen Rennslalommeisterschaft - DRSM - innerhalb von neun Tagen mit immensen Anreisewegen waren für das Schozacher Sportsgaragenteam Nico und Harald Gutzeit angesagt. Dabei erlebte der MCH-Youngster ein Wechselbad der Gefühle mit Höhen und Tiefen durch technische Probleme, kleine fahrerische Fehler mit heftiger Konsequenz und bravourösen Fahrleistungen mit seinem BMW 318ti.
Die Läufe drei und vier fanden auf dem Nürburgring im Streckenabschnitt Müllenbachschleife statt. Neuland für die Gutzeits, starke Starterfelder, insgesamt knapp über 100 Starter. Der Kurs extrem schnell, wenig Slalomcharakter, so Nico Gutzeit und am Sonntagabend das Fazit: Ein Wochenende zum vergessen. Samstags extreme technische Probleme durch Motorenaussetzer durch den Lipo-Akku, dazu gesellte sich ein Pylonenfehler somit Rang fünf. Sonntags wurde auf eine klassische Starterbatterie umgestellt, Training und erster Stint waren gut, Nico auf Podiumskurs. Im zweiten Stint wollte Nico mehr, ein Verschalter im Dunlopbogen brachte durch die blockierende Hinterachse den BMW in einen Dreher und ins Kiesbett, das Ergebnis war Platz neun.
Das Wochenende darauf ging es nach Südwestthüringen in den durch das Glasbachbergrennen bekannten Ort Bad Liebenau. Auf der auf 2730 Meter verkürzten Bergrennstrecke wurden die Rennslalomläufe fünf und sechs ausgefahren, auch hier Neuland für Nico Gutzeit. Erneut knapp über 100 Starter, in Nicos F10 standen 12 Akteure an der Startlinie. Nach dem ersten Stint hatte der Schozacher die Nase seines 235 PS starken BMWs noch vorn, im zweiten Heat konterte Erzrivale und DM-Routinier Michael Thurner und hatte im Ziel mit seinem Mazda MX5 den Wimpernschlag von einer einzigen Hundertstelsekunde Vorsprung zum Klassensieg herausgefahren. Hinter den beiden schnellen Akteuren ein fast vier Sekunden großes Loch zum dritten. Sonntags konnte Nico dann auf derselben Strecke die Trainingsbestzeit erzielen, in den beiden Rennläufen war der Mazdapilot aber nicht zu bezwingen. Mit 97 Hundertstel Rückstand wurde Nico erneut zweiter, zum dritten hatte der MCH-Racer dann schon wieder 4,63 Sekunden Vorsprung. „Der verpasste Sieg am Samstag wurmt gewaltig, aber zwei zweite Plätze bei dem extrem starken Klassenfeld sind dann doch zufriedenstellend. Angreifen hab ich mir hier verkniffen, ein Ausrutscher am Berg hätte fatale Folgen. Strecke, Flair, Umfeld und Organisation beim Glasbachslalomwochenende waren genial“, so das Fazit von Nico Gutzeit.
Foto: Harald Gutzeit
Am 6. und 7. September ist erneut ein Bergslalom angesagt, auf der ehemaligen Bergrennstrecke Zotzenbach im Odenwald werden die Süd-Vorläufe vier und fünf zur Deutschen Slalommeisterschaft ausgefahren, die auf 140 Starter begrenzte Teilnehmerzahl ist Stand heute schon deutlich überschritten.
Wilfried Ruoff
Unterländer Fahrer wurden Opfer vom Wetterchaos
Unterländer Fahrer wurden Opfer vom Wetterchaos
Das 4. Spezial Tourenwagen Trophy Wochenende 2025 in Oschersleben wurde vom Wetter bestimmt.
Jürgen Bender musste auch dort erneut auf die für ihn vorgesehene GT3-Callaway-Corvette verzichten.
Die über 600 PS starke GT3-Corvette war für Oschersleben noch immer nicht einsatzfähig. So plante die Teams der Sportwagenschmiede und Equipe Vitesse gekonnt um. In der Klasse nicht mehr mit am Start - Roland Hertner (HN). Er stieg vom gewohnten Lamborghini Huracán in einen kleineren Hyundai um. Nach einem Ausrutscher im Audi R8 Konnte STT-Ex-Champion Jürgen Bender vor Ort noch als zweiter Fahrer neben Jo Klüber in einem AMG-Mercedes GT3 an den Start gehen. Als Gesamt-6. und Klassen-5. des 7. Meisterschaftslaufes vom Samstag führte jedoch beim 8. Lauf am Sonntag das Wetter plötzlich Regie. Regenschauer sorgte für Chaos. Keine guten Voraussetzungen für 'Ben' um ganz vorne mit eingreifen zu können. "Man kann sich auf solche plötzlichen Wetteränderungen nicht mit wenigen Hangriffen am Vorstart einstellen", so Renningenieur Marco Bayer (MCH) achselzuckend.
Auf nasser Bahn kam Bender nach wenigen Runden zum Reifenwechsel in die Box. Der Pflicht-Fahrerwechsel von Bender auf Klüber wurde danach leider nicht zum Erfolg. Auf schneller abtrocknendem Asphalt entschied sich Klüber nicht von Regenreifen auf Slicks zu wechseln. Zwei Runden später dann doch noch ein unumgänglicher zusätzliche Boxenstopp von Klüber. Slicks drauf und mit reichlich zusätzlichem Zeitverlust ging es weiter. Am Ende ein wenig erfolgreiches Resultat für das Team. Denn Position 14. spiegelte die Möglichkeiten des Duos Bender/Klüber nicht.
Glück dagegen hatte Roland Hertner. Der war in Oschersleben von dem bärenstarken Lamborghini Huracán in den kleinen 2 Liter Hyundai i30 TCR umgestiegen. Der 'Lambo' schien auf dem engen "Zickzack-Kurs" von Oschersleben nicht ideal. Der Gesamt-12. und 3. in seiner Klasse des ersten Laufes bog Roland Hertner in der letzten Sekunde der Einführungsrunde noch zu Box ab. Er wechselte von Regenreifen auf Slicks. Glück für ihn. Mit dem für die herrschen den Wetterverhältnisse vorteilhaften Frontantrieb des Hyundai auf weiter abtrocknender Strecke konnte er den Meisterschaftslauf als 5. beenden.
In Summe endete das STT-Wochenende in Oschersleben mit unbefriedigenden Abläufen auf dem engen Bördekurs vor den Toren von Magdeburg.
Man darf auf die von Manager Krepschik noch nicht veröffentlichte Meisterschaftstabelle gespannt sein. HTS

Foto - Bender und Bayer am vorderen rechten Dämpfer
STT-Trophy und Porsche Sports Cup kämpfen um Meisterschaftspunkte
STT-Trophy und Porsche Sports Cup kämpfen in ihren Serien um Meisterschaftspunkte
Jürgen Bender und Roland Hertner am Start.
Jürgen Bender (NSU) wird am kommenden Wochenende zum 2. Mal in der Saison 2025 einen Audi Mittelmotor-GT3 an den Start bringen. Roland Hertner (HN) ist in Oschersleben nicht in dem gewohnten Lamborghini Huracán genannt. Der Heilbronner startet in der kleiner Hubraumklasse auf eine TCR. "Wir haben den Audi der Binger Equipe-Vitesse völlig neu auf die in der Serie vorgeschriebenen Michelin Rennreifen abgestimmt", so MCH-Mitglied Marco Bayer aus Erlenbach (Sportwagenschmiede). Roland Hertner punktete in der Saison bisher bei allen 6 Wertungsläufen. Bender sah das Ziel nur bei 4 Läufen in Hockenheim und auf dem Red Bull Ring (A). Beides anspruchsvolle Grand Prix-Strecken.
Favorit in Oschersleben ist der Sohn von DTM-Legende Hans Heyer, Kenneth Heyer, auf AMG GT3. 9 Punkte zurück derzeit das Audi-Ass Stefan Wieninger. Benders Ziel ist es am Samstag und am Sonntag bei den Läufen 7 und 8 der STT Touring Car Trophy um den Sieg mitzukämpfen. Über 30 Fahrer schafften bisher den Sprung in die Meisterschaftstabelle. Fahrer aus 5 Nationen sind am Start. Für Hochspannung ist also mehr gesorgt. Jürgen Bender will am Freitag versuchen am Nachmittag im zweiten freien Training von Oschersleben noch einmal die gewählte Fahrwerkeinstellung zu überprüfen. HTS

Foto - Feineinstellung an der Vorderachse - hts
Volle Punktzahl für Ben Blon beim ADAC Kart Rookies Cup Süd
Volle Punktzahl für Ben Blon auf dem Steigerwald-Motodrom beim ADAC Kart Rookies Cup Süd
Am 26. Juli 2025 fand auf dem Steigerwald-Motodrom in Gerolzhofen die vierte Veranstaltung des ADAC Kart Rookies Cup Süd statt. Die Rennen 7 und 8 standen unter denkbar schwierigen Bedingungen: Regen, rutschige Strecken und höchste Konzentration waren gefragt.
Rennen 7 – Mit starkem Start zur Spitze
Ben ging von Startplatz 2 ins erste Rennen – und legte bei nasser Strecke einen starken Start hin und übernahm in der ersten Kurve die Führung. In einem spannenden Dreikampf um Platz 1 bis 3 behielt Ben die Nerven und verteidigte seine Position bis zur Ziellinie.
Rennen 8 – Start-Ziel-Sieg im Regen
Bei anhaltender Regennässe kontrollierte Ben das Feld und fuhr im zweiten Rennen einen überzeugenden Start-Ziel-Sieg ein. Das Rennen war erneut gute Werbung für den ADAC Kart Rookies Cup - mit vielen packenden Zweikämpfen auf der Strecke und guter Stimmung im Fahrerlager.

Timo Blon
René Noller führt nach 5 Läufen die FIA European Rallye Trophy an
René Noller führt nach 5 Läufen die FIA European Rallye Trophy an
Nach dem 1. ERT Lauf in Portugal ging es mit der Rallye Chesky Krumlov in die zweite Runde der F.I.A European Rallye Trophy. Die Asphalt Rallye startete in der berühmten Bierstadt Budweis(er), wo es zum Auftakt auch eine Zuschauerprüfung für die begeisterten tschechischen Fans gab. Nach 150 schnellen und anspruchsvollen WP Kilometer holten sich René Noller/ Stephan Schneeweiß im Peugeot 208 R4 den starken 4. Platz und erste wichtige ERT Punkte.

Zum 3. ERT Lauf ging es nach Aigle in der französischen Schweiz, Nähe des Genfer See. René Noller ging hier mit der jungen Copilotin Anna Maria Seidl im 3 Zylinder Peugeot an den Start. Nach ganz starker Fahrt durch die Schweizer Berglandschaft bei trockenen und am 2. Tag nassen Bedingungen und erneut fehlerfreien 170 WP Kilometer feierte das Juniorteam im Ziel am Ende den 2. Platz in der RC4. Damit übernahm der 22-jährige direkt die Gesamtführung in der ERT !
Der 5. Lauf zur FIA European Rallye Trophy 2025 fand mit der Acrotec Petronas Rallye Hustopece in Tschechien statt. 14 Wertungsprüfungen auf Asphalt und Schotter über 200 Km bei hochsommerlichen Temperaturen, forderten Mensch und Maschine. Das Abstatter RenDen ERT Team aber meisterte auch diese schwierige Rallye. René Noller und Beifahrer Tim Rauber brachten den 212 PS starken Peugeot 208 R4 ohne Kratzer ins Ziel. Mit Zwei Bestzeiten holte sich das Team am Ende den starken 3.Platz In der ERT4. Damit konnte René Noller seine Gesamtführung und auch in der ERT Juniorwertung verteidigen.

Fotos privat
Jürgen Bender probierte den Audi R8 GT3 am Red Bull Ring
Jürgen Bender probierte den Audi R8 GT3 am Red Bull Ring
Die Sportjacken des Teams trugen noch die Aufschrift der Sportwagenschmiede Bayer und jene des eingesetzten GT-Rennwagens, einer Corvette. Am Freitag, den 11. Juli ließ sich Jürgen Bender aber erstmals in den Schalensitz eines Audi GT-Rennwagen gleiten. Und zwar am Red Bull Ring in einen Audi R8 GT3 EVO2. Das Fahrzeug gehörte der Bingener Equipe-Vitesse. Für den mehrfachen Unterländer GT-Champion (TCC, STT, P9-Challenge) Jürgen Bender galt es, sich in Österreich zunächst bestmöglich auf der herrlich gelegenen Formel 1 Rennstrecke an die für ihn ungewohnte Mittelmotorbauweise zu gewöhnen. Bei Testfahrten am Freitag bestand für Techniker Bayer dazu die Möglichkeit, Einstellungen am R8 vorzunehmen. Lange Zeit war Jürgen Bender ja bisher in einer Frontmoto-Corvette am Start. In wenigen Runden war es für den erfolgreichen MCH-Piloten Jürgen Bender nicht möglich den Audi-Mittelmotorboliden perfekt in den Griff zu bekommen. "Man braucht dazu einige Zeit um möglichst alle Fahrwerkanpassungen für sich passend zu gestalten", fügte der Unterländer Ex-Champion hinzu. Aber Jürgen wurde Runde für Runde schneller.
Bei trockenem Wetter dann am Samstag die Qualifikation. Mit im Feld am Start der Heilbronner Roland Hertner. Dieser kannte seinen Lamborghini Huracán GT3 bereits seit Saisonbeginn recht gut. Natürlich ein echter Vorteil für den Routinier aus der Region. Beim ersten Rennlauf starteten Hertner und Bender aus den Reihen 3 und 5. STT-Tabellenführer Heyer kam beim Start nicht gut weg. Bender musste Heyer abrupt nach links ausweichen. Dadurch verlor Jürgen fast ein Dutzend Positionen. Trotz dem Bemühen danach Plätze gut zu machen, war für ihn Vorsicht geboten. Ansonsten würde es auf dem schnellen Red Bull Ring in den Alpen leicht krachen und ggf. sehr teuer werden können. Die Boxentafel von Sandra Bayer zeigte Jürgen, dass er anfangs noch ca. 1 sec/Runde unter seinen Möglichkeiten blieb. Position 6 und 9 stellten den Heilbronner und den Neckarsulmer am Ende wohl noch nicht vollends zufrieden. Gesamtsieger am Ende Stefan Wieninger (Audi) vor Kenneth Heyer (AMG). Kenneth Heyer hatte durch seinen Patzer am Start den mögliche Gesamtsieg verspielt.
Auch im zweiten Training nahmen sich beide Unterländer einiges vor. Hertner und Bender katapultierten ihre GT-Modelle für den Start auf Rang 8 und 9. Es wurde im zweiten Rennen am Ende ebenfalls zunehmend hart gefightet. Bender musste diesmal durch die Manöver der vor ihm fahrenden Piloten beim Start wieder stark bremsen und nach rechts ausweichen. Erneut gingen so mehrere Plätze verloren. Hertner und Bender hatten danach den verwegenen Holländer Henk Thuis (Pumaxs RT-Chevi) in der Zange. Für beide keine leichte Aufgabe. Einer musste darauf achten nicht überholt zu werden und der andere versuchte den Holländer anzugreifen. Beide Unterländer Fahrer waren nahezu gleich schnell unterwegs. Im Durchschnitt fuhren sie einen Schnitt von ca. 170 Km/h. Am Ende kamen Hertner und Bender als 8. bzw. 9. in der Klasse 1 ins Ziel. Man darf auf die Meisterschaftstabelle der STT gespannt sein. "Die geben wir in Kürze heraus", so STT-Manager Krepschik.
Für Jürgen Bender bietet sich die Möglichkeit in 14 Tagen "vor seiner Haustür" auf dem nahen Hockenheimer Grand Prix-Kurs an einem Lauf der P9-Challenge an den Start zu gehen. "Würde mich freuen, wenn Jürgen als unser Champion von 2020 antreten würde", so Veranstalter Bernhard Fischer. "Aber ich muss prüfen, ob das terminlich für mich überhaupt möglich wäre", so der Neckarsulmer. Der schnelle Diplomingenieur ist im Reifenhandel und der Recyclingtechnik tätig. "Eine Arbeit, die sich nicht von selber erledigt", so der Neckarsulmer mit Nachdruck am Red Bull Ring. HTS

Foto HTS: Jürgen Bender (NSU)
Automobilslalom in Kirchheim unter Teck
Automobilslalom am 06.07.2025 in Kirchheim unter Teck
Ein spannender Motorsporttag liegt hinter uns: Am 6. Juli 2025 fand in Kirchheim unter Teck der Automobilslalom auf einer besonders zuschauerfreundlichen und gut einsehbaren Strecke statt.

Bereits am Vormittag starteten unsere Fahrerinnen und Fahrer im Clubsportslalom für den Motorsportclub Heilbronn. In der Klasse F9 ging Max Galan Moreno an den Start und sicherte sich nach zwei soliden Wertungsläufen den vierten Platz.
In der Klasse SE16 sorgten Matti Kühner und Marie Exner für Top-Ergebnisse: Matti fuhr auf den zweiten Platz, während Marie den Sieg in ihrer Klasse einfuhr. Ein gelungener Auftakt für den Club!
Nach einer kurzen Mittagspause ging es mit dem ADAC Slalom Youngster-Cup weiter. Für den MC Heilbronn traten insgesamt 13 Fahrerinnen und Fahrer an – 6 in der Klasse K22, 7 in der Klasse K21.
Doch der Nachmittag stellte sie vor besondere Herausforderungen: Die Poller waren an diesem Tag unsere größten Gegner. In der K22 erwischte es Sanny Hirschmuggel und Marie Exner, die aufgrund unglücklicher Pollerfehler auf den Plätzen 13 und 12 landeten. Franziska Zier erfuhr sich Platz 11. Nico Chelminiacki rutschte ebenfalls wegen eines Pollertreffers auf Platz 7, obwohl für ihn der erste Platz drin gewesen wäre.
Für einen Lichtblick sorgte Pascal Nikodem, der sich mit viel Präzision und Nervenstärke einen starken dritten Platz sicherte.
In der Klasse K21 ging es ähnlich turbulent zu. Saskia Bullinger fuhr sich in ihrem zweiten Rennen auf Platz 16. Lena Zartmann und Janine Eymann rutschten durch jeweils zwei unglücklich platzierte Poller auf Platz 15 und Platz 11 ab.
Nick Galan Moreno kam auf einen soliden zehnten Platz, während Matti Kühner nach einem Pollerfehler auf Platz 9 landete – eine ärgerliche Platzierung, denn zeitlich hätte er durchaus auf den vierten Platz gereicht. Auch Nele Seiser, sonst gewohnt auf dem Podium unterwegs, musste sich nach einem Poller mit Platz 7 begnügen.
Erfreuliche Nachrichten gab es jedoch von Maximilian Rung, der sich mit einem starken Auftritt den dritten Platz in der K21 sicherte.
Ein besonderes Highlight des Tages lieferte jedoch Maximilian Deis, der vormittags noch in Bonndorf beim Slalom mit Marcel Pimpl für das Hornet-Team aktiv war. Nach einer logistischen Meisterleistung und perfekter Vorbereitung – wie auch auf dem Bild eindrucksvoll zu sehen – schaffte er es rechtzeitig zu seinem zweiten Einsatz des Tages in Kirchheim unter Teck. In der K22 fuhr er trotz langer Anreise und knappem Zeitfenster noch auf den neunten Platz.

Trotz der Poller-Probleme war es ein insgesamt erfolgreicher und ereignisreicher Tag für den MC Heilbronn auf einer sehr schönen Strecke mit viel Zuschauerinteresse.
Wir freuen uns bereits jetzt auf den nächsten Slalom am 02.08.2025 auf der Kartbahn in Bopfingen!
Jürgen Bender am Red Bull Ring im Audi R8 GT3 Evo2 am Start
Audi R8 GT3 Evo2 - Jürgen Bender steigt um
Wenn am kommenden Wochenende auf dem Red Bull Ring, Österreichs renommierter Formel-1 Rennstrecke die Startflagge zum ersten Sprintrennen der Spezial Tourenwagen Trophy fällt, dann ist Jürgen Bender erstmals in seiner langen Karriere auf einem Mittelmotor GT-Rennwagen am Start.
Seit seinem 18. Lebensjahr ist ‚Ben‘, wie ihn alte Freunde nennen, Mitglied im Motorsport-Club Heilbronn (MCH). Damals begann für ihn auf einem gebraucht erworbenen und von Grund auf neu aufgebauten NSU TTS bei Slalomrennen zu bestreiten. Der TTS war in jenen Jahren hierzulande Kult. Ein Tourenwagen mit kleinem Hubraum. „Kurze Anreise schonten den Geldbeutel“, erinnert sich der Neckarsulmer Diplomingenieur noch heute sehr gut. Alles begann für den Neckarsulmer 1980 mit einem Rennslalom in Heilbronn. Bender fuhr mit seinem NSU TTS regelmäßig aufs Treppchen. Das motivierte und trieb ihn zu immer neuen Verbesserungen seines NSU an. Nach dem Abitur ging Bender zum Studium an die Uni nach Darmstadt. „Schon damals war mir klar, dass ich den beruflichen Weg durchs Leben besser nicht ganz zur Seite schieben solle“, so Bender. Abhängigkeit vom Rennsport zu werden schien alleine nicht ratsam.
Als frisch gebackener Diplomingenieur des Maschinenbaus bereitete er sich danach auf die Gründung eines Recyclingunternehmens vor. Das bedeutete für ihn nochmal einige Jahre ‚Rennsportpause‘. Danach ging es dann im Rennsport auf verschieden 911er von Porsche weiter. Hockenheim, Nürburgring, Oschersleben, Lausitzring, Spa und Zolder (B), Salzburgring Red Bull Ring (A) oder Dijon (F) waren angesagt. „Oh, und ehe ich es vergesse, Monza und der Cirquit Francia Corta in Italien fuhr ich im Zuge verschiedener Meisterschaften ebenfalls“. Die meiste Zeit baute Bender auf den Technik-Service des Erlenbachers Marco Bayer. Er und sein später gegründeter Betrieb ‚Sportwagenschmiede’ kümmerten sich überwiegend um die eingesetzten Porsche GT-Modelle. Bender trieb sie GT-Heckmotorboliden aus Zuffenhausen zu einem Dutzend Cup- und Meistertitelerfolgen. Ein besonderes Ergebnis erreichte er im Namen des weit über die Grenzen hinaus bekannten DIVINOL-Cups. Auf einem Porsche GT2 gelang es Bender gleich beim ersten Einsatz auf dem Nürburgring wenige Meter hinter dem Rennwageneigner Teamchef Thomas Probst auf einem identischen Modell durchs Ziel zu schießen. „Wenn die Sache nicht zu teuer für mich zu erwarten gewesen wäre hätte ich die ‚Karte im GT2‘ gerne weitergespielt“ so Bender zurückblickend.
2012 stieg Bender vom Heckmotor-GT-Rennwagen auf einer von Callaway in Leingarten aufgebaute Corvette um. Der GT-Rennwagen verfügte über eine V8-Frontmotor und reichlich 600 PS unter der langen Motorhaube. Auf Anhieb ein voller Erfolg. Seinen ersten Einsatz in der P9-Challenge auf dem Lausitzring gewann er ebenfalls auf Anhieb. 2016 holte Bender den STT-Titel und 2020 als Sieger aller Meisterschaftsläufe (ein Rekord) den P9-Challenge-Titel dazu. Mehrfach war er als Gesamtzweiter an weiteren Titeln ganz nahe dran. "In allen Serien wurde eben schon immer sehr hart gekämpft", weis Bender zu berichten.
Am kommenden Wochenende tritt Jürgen Bender erstmals auf einem GT-Mittelmotor-Rennwagen an. Der Kreis schließt sich für den Neckarsulmer. Was in den frühen 80er mit einem NSU aus heimischer Produktion begann, wird jetzt auf einem ebenfalls in der Region gebauten Audi R8 GT3 EVO2 fortgeführt. „Der 1. Start ist am Red Bull Ring geplant“, so Bender, „dann sehen wir weiter“. Was auf NSU, damals schon unter der Audi-Flagge begann, das geht nun im Zeichen der 4 Ringe im GT-Sport weiter. Vom 4-Zylinder mit 1,3L Hubraum und 140 PS jetzt im V10-Zylinder mit 5,2L Hubraum und knapp 600 PS – ein gewaltiger Sprung den es für den heimischen MCH-Piloten Bender in Österreich zu bewältigen gilt. HTS
Als Sieger im Ziel
MCH-BMW-Trio beim DM-Bergslalom des AMC Bonndorf
Klassensieg für Nico Gutzeit – Spaß und Erfahrungswerte für Maximilian Deis und Marcel Pimpl
Auf der Landstrasse 170 im Schwarzwald fand der dritte Vorlauf der Region Süd zur Deutschen Automobil Slalommeisterschaft beim AMC Bonndorf statt. 1700 Meter Streckenlänge, drei Wertungsläufe, fahrerisch anspruchsvoll, schnell mit Bergrenncharakter. 94 Slalomcracks an der Startlinie, darunter drei MCH-Piloten, die allesamt auf das Compactmodell BMW 318ti vertrauen. In deren Klasse F10 neun Akteure. Schon im Training wurde klar, dass Nico Gutzeit ganz vorne dabei sein wollte, trotz diverser Trainingspylonenfehlern. Drei Rennläufe deutlich unter der Ein-Minuten-Schallmauer ergaben dann die fehlerfreie Zielzeit von 2.53.51 Minuten – Klassensieg mit satten 10,98 Sekunden Vorsprung auf Perry Ihl aus Mengen, der einen slalomseltenen Mazda RX8 mit Wankelmotor fährt. Zum Gruppensieg fehlten Nico 48 Hundertstelsekunden, die ließ der MCH-Youngster in Stint zwei bei einem Verschalter liegen. Die schnellste Gruppe F Einzelzeit von 0.57.56 Minuten holte sich Nico, genau wie den sensationellen 9. Gesamtrang. „Die neue Benzinpumpe sowie Feinjustierungen am neuen Renn-ABS sowie am KW-Fahrwerk haben die erhofften Ergebnisse gebracht“, erklärt Nicos Papa und Schrauber Harald Gutzeit.

Zum ersten Mal in Bonndorf waren der neue MCH-Slalomleiter Maximilian Deis sowie Hornet-Projektleiter Marcel Pimpl. Beide waren vom Umfeld und der Strecke angetan, merkten aber schnell, dass ihrem Hornet-318ti Hubraum, Leistung und neue Slicks fehlten. Maxi kam mit einem Pin zurück, wurde als sechster der Klasse geführt. Marcel brachte aus jedem Stint einen Pylonenfehler mit ins Ziel, die er sich aber nicht erklären konnte und mit den Offiziellen haderte, Platz sieben wurde dadurch notiert. Marcels reine Fahrzeit wäre für Platz vier gut gewesen, mit einer einzigen Hundertstelsekunde Rückstand zu Podestplatz drei.
Wilfried Ruoff
Ben Blon erfolgreich im ADAC Kart Rookies Cup bei 3 Rennveranstaltungen in 3 Regionen
Ben Blon erfolgreich im ADAC Kart Rookies Cup bei 3 Rennveranstaltungen in 3 Regionen am Start
Im Juni konnte Ben in gleich drei Rennen in drei unterschiedlichen Regionen des ADAC Kart Rookies Cups wertvolle Rennerfahrungen sammeln.
ADAC Kart Rookies Cup Südwest in Walldorf (31.05.2025) Im ADAC Kart Rookies Cup Südwest überzeugte Ben bereits im Qualifying mit dem 2. Platz. In den anschließenden Rennen behauptete er sich souverän gegen starke Konkurrenz und sicherte sich jeweils den dritten Platz. Das solide Ergebnis zeigt: Ben weiß, wie man Punkte sammelt.
Gaststart im ADAC Kart Rookies Cup West in Walldorf (14.06.2025) Nur zwei Wochen später ging Ben beim ADAC Kart Rookies Cup West erneut in Walldorf als Gaststarter an den Start. Nach einem starken dritten Platz im ersten Lauf musste er im zweiten Rennen einen Ausfall hinnehmen.
Spannung pur in Bopfingen (28.06.2025) Beim ADAC Kart Rookies Cup Süd in Bopfingen sicherte sich Ben im Qualifying die Pole Position. In beiden Rennen lieferte er sich packende Duelle um die Spitze. Das zweite Rennen, geprägt von einem Rennabbruch und packendem Restart, endete mit einem nervenaufreibenden Foto-Finish – Ben überquerte die Ziellinie Stoßstange an Stoßstange mit dem Führenden und holte zweimal den zweiten Platz.

ADAC Slalom Youngster Cup am 29.06.2025 – Heilbronner Jugend holt Doppelsieg in Schwäbisch Hall
ADAC Slalom Youngster Cup am 29.06.2025 – Heilbronner Jugend holt Doppelsieg in Schwäbisch Hall
Am Sonntag, den 29. Juni 2025, fand an der Arena Ilshofen der nächste Lauf des ADAC Slalom Youngster Cups statt. Bei herrlichem Wetter zeigten junge Motorsporttalente aus der Region ihr Können im anspruchsvollen Slalom-Parcours.
Klasse K21: Heilbronner Teamleistung überzeugt
In der Klasse K21 traten 18 Fahrerinnen und Fahrer an. Besonders hervorzuheben ist das Heilbronner Team, das mit 11 Teilnehmenden eines der größten Teams stellte. Die Heilbronner überzeugten durch eine geschlossene und starke Leistung.
Platz 1: Maximilian Rung – fehlerfreier Lauf mit 1,5 Sekunden Vorsprung und einer Gesamtzeit von 01:27,03 Minuten
Platz 2: Neele Seiser – 01:28,94 Minuten
Platz 5: Matti Kühner – 01:31,11 Minuten
Weitere Platzierungen: Lena Zartmann (Platz 9), Janine Eymann (Platz 11), Nick Galan Moreno (Platz 12), Saskia Bullinger (Platz 13).
Die Fahrerinnen und Fahrer des MC Heilbronn zeigten damit eine beeindruckende Teamleistung in einem stark besetzten Starterfeld.
Klasse K22: Sekundenentscheidungen bei 12 Startern
Auch in der Klasse K22 wurde Motorsport auf hohem Niveau geboten. Unter den 12 Startern setzte sich Nico Chelminiacki mit einem hauchdünnen Vorsprung von exakt 0,5 Sekunden an die Spitze des Klassements.
Platz 1: Nico Chelminiacki – 01:25,48 Minuten
Platz 8: Franziska Zier – 01:29,83 Minuten
Platz 9: Marie Exner – 01:29,85 Minuten
Platz 11: Maximilian Deis – 01:27,30 Minuten (+ 1 Pylone)
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg – sowohl organisatorisch als auch sportlich. Der OC Schwäbisch Hall sorgte für einen reibungslosen Ablauf und faire Bedingungen für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Der nächste Lauf zum Slalom Youngster Cup findet am 06.07.2025 in Kirchheim/Teck statt.
MR & NC
Achterbahn der Gefühle bei Patrick Assenheimer
Doppeleinsatz beim legendären 24-Stunden-Eifelklassiker sorgt für Glücksgefühle im Youngtimer-Mercedes und nächtlichen Frust im Ford Mustang GT3
Foto: elfimages
Geniales Rennwetter und 210 Starter beim morgendlichen zweieinhalbstündigen Renneinsatz des AutoArenA-Motorsport-Mercedes 190 E 2.5 16V bei der ADAC 24h Classic. Zusammen mit DTM-Legende Bernd Schneider lenkte Patrick den seriennahen, vor vielen Jahren als Mitarbeiterprojekt aufgebauten Mercedes auf den 33. Gesamtrang. Dabei ließ das Duo viele leistungsstärkere Fahrzeuge hinter sich. Der Fahrspaß und die Freude waren riesig. „Eine perfekte Premiere und hoffentlich ein gutes Omen für das 53. ADAC RAVENOL 24h-Nürburgringrennen“, so MCH-Racer Patrick Assenheimer.
Um 16.00 Uhr dann der Start für 136 Fahrzeuge zur 24-Stunden-Hatz, die mittlerweile Sprintrennencharakter hat. Drei US-Boliden hatte das Haupt-Racing-Team in der Startaufstellung, jedes der neuen Ford Mustang GT3-Modelle in einer anderen Lackierung. Zusammen mit Hubert Haupt, Vincent Kolb und Dirk Müller teilte sich Patrick das Cockpit mit der Startnummer 63. Nach dem aufwändigen Qualifyingprozedere - Qualifying1,2,3 und Top-Qualifying – stand Patricks 63 auf Position 20.
Foto: elfimages
Nach eineinhalb Stunden Renndistanz die Rote Flagge, Rennabbruch. Kein Unfall, keine Wetterkapriolen, ein neues Novum am Ring, Stromausfall in der Boxengasse, somit keine Tankanlagen in Betrieb und auch keine Zeitnahme. Um 19.45 Uhr der Restart, Dirk Müller, Hubert Haupt und Patrick konnten sich Runde um Runde bis zu Gesamtplatz 12 und Position drei in der SP9 Pro Am-Klasse vorarbeiten. Vincent Kolb hatte danach in seinem Stint gegen 02.00 Uhr in der Nacht technische Probleme, deren Reparatur 1,5 Stunden kostete. Patrick stieg danach zur Prüfung in den 550 PS-Boliden, musste aber leider durch weitere technische Probleme gehandicapt, nach einer Stunde durch die „grüne Hölle“ den Mustang abstellen. „Wirklich schade. Wir hatten das gesamte Wochenende immer wieder technische Probleme beim Ford GT3. Die ersten Stunden lief es dann ganz gut, unsere Chance in der ProAm-SP9 war da, aber das ist halt Racing“, resümiert Patrick Assenheimer.
Den Gesamtsieg sicherte sich der einzige BMW M4 GT3 EVO im Feld, von ROWE-Racing eingesetzt, der vom 19. Startplatz kam. Zwar hatte der Polesetter, der „Grello“ Manthey EMA Porsche 911 GT3R als erster die Zielflagge gesehen, wurde aber mit einer Zeitstrafe von 1.40 Minuten belegt und war somit Gesamtzweiter.
Wilfried Ruoff
Motorschaden - GT-Ass Bender gerät unter Zeitdruck
Motorschaden - GT-Ass Bender gerät unter Zeitdruck
Vor dem nächsten Meisterschaftslauf der STT wurde die von Callaway Competition für Jürgen Bender aufgebaute C7-GT3-Corvette umfassend gecheckt. Dabei fiel auf, dass die Motorölwanne des 650 PS-starken Aggregates leicht ‚nässte‘. Öl trat aus. „So was belassen wir ja nicht, sondern es wird in einem solchen Fall eine neue Dichtung verbaut“, so Renntechniker Marco Bayer. Nach der Demontage der Ölwanne aber kam ein weiterer Schaden zum Vorschein.
Am 2. Lagerbock von der Kupplung gesehen war eine Montageschraube gebrochen. Das ließ Bender und Bayer natürlich in der Werkstatt sofort erschrecken. Denn bereits Ende Juni steht am Nürburgring der 3. Und 4. Lauf der Meisterschaft der STT auf dem Programm. Mitte Juli folgen dann die Läufe 5 und 6 der stark besetzten Serie auf der nächsten Formel 1 Rennstrecke, dem Red Bull Ring in Österreich. Dort wird auch Jürgen Benders Unterländer Gegner Roland Hertner auf einem Mittelmotor Lamborghini Huracán am Start sein. Bender fügt hinzu „Für mich könnte das bedeuten, das je nach Lieferung entsprechenden Ersatzmaterials im Extremfall Renntermine in Gefahr geraten“. Und darüber war und ist der Neckarsulmer natürlich nicht begeistert.
Bei der anschließenden Kontrolle der Lagerstützen am Motorblock wurde klar, dass die Ursache für den Schaden ein Riss dieses Teiles im Material sein könnte. Das lässt sich mittels des Rissprüfverfahrens feststellen und bestätigen. Eine Arbeit die äußerste Akribie verlangt. Man bereitete das in der Sportwagenschmiede vor und ermittelte einen Riss (roten Kreis sichtbar). Der vorliegende Schaden lässt sich mit einem entsprechenden neuen Bau-Teilen oder einen geschweißten Teil instandsetzen.

Wie gesagt, die Zeit drängt für Callaway, die Sportwagenschmiede und Bender. Der Kampf des MCH-Top-GT-Piloten um Siege in der Super Tourenwagen Trophy sorgt für mächtigen Druck. Daumen drücken der Fans dürfte etwas helfen. Also bitte Jungs, kräftig drücken bitte …. HTS
Foto Sportwagenschmiede - frei
Benders Schaden an der GT3R - C7 Corvette
Doppeleinsatz für Nordschleifenroutinier Patrick Assenheimer
53. Auflage des 24h-Nürburgring-Klassikers am 21. und 22. Juni mit 141 Fahrzeugen
Doppeleinsatz für Nordschleifenroutinier Patrick Assenheimer – dieses Jahr nur ein einziger MCH-Racer in der Eifel am Start
Mit dem Meimsheimer Yannick Fübrich hofft ein weiterer MCH-Langstreckenracer noch auf ein Cockpit in „letzter Sekunde“, so wie es auch im letzten Jahr war, als Yannick aufgrund seiner Erfahrung und seinen bekannt schnellen Rundenzeiten noch zu einem „last Minute Einsatz“ im BMW M4 GT4 von FK Performance in der Klasse SP10 kam.
Auf der aktuellen 2025er Starterliste finden sich 141 Fahrzeuge, davon sage und schreibe 29 in der sogenannten GT3-Klasse SP9. Acht Hersteller – Porsche, Audi, Mercedes AMG, BMW, Ford, Lamborghini, Aston Martin und Ferrari – buhlen hier um den Gesamtsieg. Porsche hat sich nach Siegen in bisher allen fünf NLS-Rennen in die Favoritenrolle katapultiert.
Dieses Jahr neu in der Startaufstellung stehen drei Ford Mustang GT3-Boliden, die alle vom Haupt Racing Team HRT Ford Performance eingesetzt werden. V8 Saugmotor vorn mit 5400ccm Hubraum und ca. 550 PS, Heckantrieb, Transaxlegetriebe sind die Grunddaten. In einem davon – mit der Startnummer 63 – sitzt MCH-Racer Patrick Assenheimer zusammen mit Hubert Haupt, Vincent Kolb und Dirk Müller. Die beiden 4-Stunden Rennen NLS 2 und NLS 3 wurden von Patrick mit dem neuen US-Boliden bereits absolviert. Problemlose Einsätze, zeitenmässig allerdings mit Luft nach oben.

Die Vorfreude auf den 24h-Klassiker ist bei Patrick riesig. „Einzigartiges Flair, einzigartige Rennstrecke, Faszination pur und ein neues, wunderschönes Einsatzfahrzeug“, beschreibt der Weinsberger das Wochenende, bei dem Fahrer, Mechaniker und die Fahrzeuge bis zum Anschlag belastet werden. „Mein Hauptaugenmerk liegt natürlich beim 24-Stunden-Rennen. In der Klasse SP9 ProAm haben wir Chancen, vorne mitzufahren, in der Gesamtwertung kann ein Platz in den Top-20 gelingen, sofern wir fehlerfrei agieren und keine technischen Probleme bekommen, wettertechnisch ist das berühmt-berüchtigte Eifelwetter sowieso nie kalkulierbar“, erklärt Patrick. Seinen zweiten Einsatz bestreitet der Weinsberger zusammen mit DTM-Legende Bernd Schneider auf einem Mercedes 190 E 2,5 16 beim den ADAC 24h Classic, die im Rahmenprogramm der RAVENOL 24h-Nürgurgring ausgefahren werden. Die 2,5 Stunden Hatz wird von ca. 200 Classic-Rennfahrzeugen unter die Räder genommen. Der Mercedes von Patrick und Bernd wird dabei vom Team AutoArenA Motorsport betreut, das den 16-Ventiler als ehemaliges Mitarbeiterprojekt zum Einstieg in die Nürburg-Langstreckenmeisterschaft auch aufgebaut hat.

Das Classicrennen startet am Samstag, 21. Juni früh morgens um 9.00 Uhr, das legendäre 24-Stunden-Rennen an demselben Samstag, nachmittags um 16.00 Uhr.
Der Fernsehsender RTL-NITRO sendet über 26 Stunden live und auf
www.24h-rennen.de
gibt es das gesamte lange Feiertagswochenende vom 18. bis 22. Juni alle erdenklichen Informationen.
Wilfried Ruoff
Dynamics Drift Team: Starke Leistung von Pascal – Pech für Nico – Steven beim nächsten Lauf zurück
2. Lauf der Drift Series von Drift.de – 18. Mai 2025
Dynamics Drift Team: Starke Leistung von Pascal – Pech für Nico – Steven beim nächsten Lauf zurück
Der zweite Lauf der Drift Series von Drift.de fand auf der Aktionsfläche des Hockenheimrings statt. Bei bewässerter Strecke standen Präzision, Fahrzeugkontrolle und ein gutes Setup im Vordergrund – spektakulärer Reifensmoke blieb aufgrund der Streckenverhältnisse aus. Für das Dynamics Drift Team traten Nico Chelminiacki und Pascal Dawitschek in der Klasse Open an. Steven Dumbeck musste diesen Lauf aussetzen, wird jedoch beim nächsten Event wieder ins Lenkrad greifen.
Die Trainingssessions am Samstag und Sonntagvormittag verliefen für beide Piloten vielversprechend. Nico zeigte sich in Topform, arbeitete konzentriert an seinem Setup und überzeugte mit sauberer Linienführung und konstant guten Läufen. Die Erwartungen an den Wertungslauf waren entsprechend hoch. Doch im ersten gewerteten Durchgang dann das plötzliche Aus: Eine Antriebswelle riss, was das sofortige Ende des Wettbewerbs für ihn bedeutete. Trotz starker Vorbereitung bedeutete der Defekt eine Nullrunde für Nico – besonders bitter nach dem dritten Platz beim Saisonauftakt.
Pascal ließ sich davon nicht beirren. Mit einem fein abgestimmten Fahrzeug und einem sehr kontrollierten Fahrstil gelang es ihm, sich gegen die starke Konkurrenz durchzusetzen. Trotz der anspruchsvollen Bedingungen auf nasser Strecke blieb er fehlerfrei, setzte die Clippingpoints punktgenau und zeigte eine hervorragende Fahrzeugbeherrschung. Am Ende wurde sein Einsatz mit dem 4. Platz belohnt – nur knapp am Podium vorbei. Es war Pascals bislang stärkster Auftritt in der laufenden Saison und ein wichtiges Signal, dass mit ihm jederzeit zu rechnen ist.
„Für Nico war es extrem unglücklich. Aber genau solche Rückschläge gehören zum Motorsport dazu. Wichtig ist, wie man damit umgeht – und wir wissen, dass er beim nächsten Lauf wieder voll da sein wird“, so das Team. „Pascal hat eine klasse Leistung gezeigt. Der vierte Platz ist mehr als verdient.“
Schon in wenigen Wochen steht der 3. Lauf der Drift Series an – diesmal im schweizerischen Seelisberg. Dort wird das Dynamics Drift Team wieder vollständig antreten: Steven wird zurückkehren, und damit ist das Fahrertrio wieder komplett. Die Vorfreude auf die Herausforderung in den Alpen ist groß – neue Strecke, neue Bedingungen und die Chance, verlorene Punkte wieder gutzumachen.
Ben Blon: 2. Platz beim zweiten Rennen des ADAC Kart Rookies Cup Süd in Urloffen
Ben Blon: 2. Platz beim zweiten Rennen des ADAC Kart Rookies Cup Süd in Urloffen
Urloffen, 17.05.2025: In einem sehr engen Qualifying sicherte sich Ben den 3. Startplatz in der Gesamtwertung – ein vielversprechender Start in das packende Rennwochenende.
Im ersten Rennen in Urloffen sicherte er sich in einer intensiven Duellatmosphäre den 2. Platz, jeweils in der Klasse und in der Gesamtwertung.
Auch das zweite Rennen beendete er nach einem packenden Zweikampf auf dem 2. Platz. Die tollen Duelle um die Platzierungen waren erneut eine gute Bestätigung für das Konzept des ADAC Kart Rookies Cup.

P9-Auftakt am Red Bull in Österreich Ring ohne Bender
P9-Auftakt am Red Bull in Österreich Ring ohne Bender
Jürgen Bender hätte der C7-Callaway-GT3R Corvette beim Auftakt der P9-Challenge am Red Bull Ring oder in Spa gerne 'die Sporen' gegeben. "Zwei schnelle Strecken die für uns gepasst hätte" so der Ex-Champion der P9. Aber die durch fällige Justierungsarbeiten an der Corvette enge Terminlage ließen das nicht zu. "Mal sehen, ev. passt es in Hockenheim oder am Eurospeedway-Lausitzring noch mal" fügt er hinzu.
Die 4326 Meter Österreichischer Asphalt mit deutlichem Höhenunterschied zu meistern ist ein hartes Brot für die GT-Asse in den P9-Serien. Am Ende konnte der Münchener Veranstalter Bernhard Fischer den Hessischen BMW-M4-GT3-Piloten Jürgen Alzen und Timo Scheibner nach beiden Sprints den Sieger-Pokal überreichen. Das gleiche Spiel danach in der Endurance. Auch da war dem schnelle Duo Alzen/Scheibner der Sieg nicht zu nehmen. Dahinter das Deutsch/Österreichische Duo McKansy/Tweraser (Lamborghini Huracan GT3 EVO) vor Audi-Ass Thomas Westarp und Hermann Speck im bekannt gelbschwarzen Porsche 991 GT3 Gen 2.
Bereits die Schnellste Trainingszeit sowie später auch die schnellste Rennrunde kassierten die BMW-Jungs ebenfalls. Das Duo hat ihr Erfolgsfeld in der P9 gefunden. Und das neben der Endurance auch jene bei den Challenge-Sprints. Und das vor der herrlichen Kulisse der Österreichischen Alpen.
Alzen, Westarp, Speck bzw. Scheibner, Westarp, Speck auf dem Challenge-Podium. Am Morgen drückte das Wetter entsprechend Temperaturen und feuchten Ecken auf den Rundenschnitt. Von ca. 160 Km/h am Morgen ging es später rauf auf über 170 Km/h. Coach McKansy konnte sich bei kühlem Wetter zunächst noch vor Hermann Speck halten. Hermann war allerdings bereits vorbei als 'Coach' seine persönliche Bestzeit in den Asphalt radierte. Für einen „last minute-Angriff“, dem Angriff eines Platzes auf dem Treppchen war es zu jedoch spät. `Shit happens`. Aber beide gaben echt alles. Beide der Porsche-Hero und der Lambo-Pilot. Nicht nur die Fans waren begeistert.
In der kleineren Leistungsklasse, der KL4 ließ sich P9-Routinier Michael Oliver nicht nehmen, nach ganz oben aufs Podium zu steigen.
Man darf auf den Tabellenstand vor Rennwochenende zwei auf der legendären Belgischen Grand Prix-Rennstrecke von Spa gespannt sein.
Gespannt sein darf man auch, wann und wo die starken Duos Alzen/Scheibner, Tweraser/McKansy oder P9-Routinier Hermann Speck 2025 treffen wird. HTS
FOTO HTS: Bender bei Vortests in Hockenheim
Freude und Frust beim 3. NLS-Lauf in der Eifel
Freude und Frust beim 3. NLS-Lauf in der Eifel
Traumhaftes Rennwetter, 141 Nennungen, 136 zum Qualifying, 132 am Start - nach dem vierstündigen Rennen sahen noch 102 Fahrzeuge die Zielflagge. Auch beim dritten NLS-Lauf stand wieder ein Porsche 911 GT3 R ganz oben auf dem Siegerpodest, dieses Mal der „Grello“ von Manthey EMA mit dem Fahrerduo Ayhancan Güven und Thomas Preining.
Für die zwei MCH-Racer Patrick Assenheimer und Yannick Fübrich verlief die Vier-Stunden-Hatz unterschiedlich. Patrick war zusammen mit Dennis Fetzer, Vincent Kolb und Dirk Müller im HRT-Ford Mustang GT3 mit der Startnummer 6 auf Zeitenjagd und erlebte dabei ein unspektakuläres Rennen ohne Probleme. Von Position 11 ging das Quartett an den Start, lag zeitweise in den Top-Ten und wurde als Gesamtelfte abgewunken. Auf den Siegerporsche fehlten schlussendlich 6.02.097 Minuten. „Für das 24-Stunden-Rennen haben wir erneut wichtige Rennkilometer und Erkenntnisse gesammelt. Wir sind überaus positiv, angesichts dessen, was wir schon mit dem neuen Auto geschafft haben. Aber klar ist auch, dass wir noch nicht da sind, wo wir sein können“, erklärt Patrick Assenheimer, der sich nun auf den 24-Stunden-Klassiker am 21./22. Juni in der Eifel freut.
Patrick Assenheimer im HRT Ford Mustang GT3 im Porsche-Sandwich
Frust erlebte dagegen Yannick Fübrich, der kurzfristig bei seinem früheren Fahrerpartner Dr. Stein Tveten ins Lenkrad eines BMW 325i greifen konnte. Nachdem keine gezeitete Qualirunde gelang, startete das Duo vom Ende der Startgruppe und musste nach sechs Runden aufgeben – von den acht gestarteten 325er BMWs der Cup-Klasse sahen nur zwei die Zielflagge.
Wilfried Ruoff
Dynamics Drift Team mit zwei Fahrern beim 2. Lauf der Drift Series – Feingefühl statt Reifengewitter
Dynamics Drift Team mit zwei Fahrern beim 2. Lauf der Drift Series – Feingefühl statt Reifengewitter
Am kommenden Wochenende (16.-18.05) steht der 2. Lauf der Drift Series von Drift.de an. Das Dynamics Drift Team geht diesmal mit zwei Fahrern – Nico Chelminiacki und Pascal Dawitschek – an den Start, nachdem Teamkollege Steven Dumbeck den Lauf leider nicht wahrnehmen kann. Der Wettbewerb findet erneut unter professionellen Bedingungen statt da die Strecke bewässert wird was den Fokus weg von spektakulärem Reifenqualm hin zu kontrollierter Fahrzeugbeherrschung und präziser Technik lenkt.
Nach einem erfolgreichen Saisonstart beim 1. Lauf, bei dem Nico mit 84 Punkten den 3. Platz erreichte und Pascal mit 79 Punkten Zehnter wurde, blickt das Team motiviert nach vorne. In den vergangenen Wochen wurde an den Fahrzeugen weiter optimiert – speziell mit Blick auf Gripverhalten unter feuchten Bedingungen.
Nico, der schon beim ersten Event mit seiner sauberen Linie überzeugte, will auch diesmal auf der nassen Strecke seine Stärke ausspielen und erneut um die vorderen Plätze kämpfen. Pascal hat sein Setup gezielt auf die Bedingungen angepasst und hofft, mit konstanter Traktion das volle Potenzial seines BMW E36 abrufen zu können.
„Das Fahren auf nasser Strecke erfordert ein feines Gefühl für Lenkung, Gaspedal und Fahrzeugbalance – wir freuen uns erneut auf diese Herausforderung“, so das Dynamics Drift Team. „Auch wenn wir dieses Mal nicht komplett antreten, ist der Teamspirit ungebrochen – wir geben alles.“
Die Drift Series bietet Driftsport auf höchstem Niveau und lebt von Fairness, fahrerischer Qualität und der Gemeinschaft innerhalb der Szene. Zuschauer können sich auf präzise Drifts, technische Raffinesse und spannende Battles freuen.
Livestreams gibt es unter:
www.twitch.tv/driftde
▶️www.youtube.com/@DRIFTde
Wer vor Ort am Hockenheimring zuschauen möchte, bitte an Robert Chelminiacki für weitere Infos wenden.
Tel.: 0160 94638793
Jürgen Bender beflügelt seine Routine einmal mehr.
Jürgen Bender beflügelt seine Routine einmal mehr.
Im ersten Lauf hatte der MCH-Hero 22 sec. Vorsprung vor seinem lokalen Wettbewerber. Im 2 Lauf bremste "Ben" (Bender) die Technik leider ein. Aber ganz von vorne berichtet. Die STT-Veranstaltung von Hockenheim hatte es einmal mehr in sich.
Kenneth Heyer, Sohn des legendären Ex-DTM-Profis Hans Heyer im Equipe-Vitesse-AMG GT3 setzte sich beim STT-Auftakt 2025 schon im Training die Krone auf. Er verwies Audi-Ass Wieninger und Lamborghini-Einsteiger Roland Hertner auf die Plätze. Für Jürgen Bender (Callaway-Corvette), den Ex-Champion aus dem Unterland, hinter Hertner als Siebter im starken Feld der 27 Piloten folgten also einige Abstimmarbeit nach dem Training. Bender konnte mit dem Ergebnis des STT-Trophy-Auftakt auf dem Grand-Prix-Kurs von Hockenheim noch nicht zufrieden sein. Nasser Asphalt erforderte eine Optimierung der Fahrwerksabstimmung. Leider muss man aber die zur Verfügung stehende kurze Zeit zwischen Training und Rennen bei einem Rennwochenende immer genau im Auge behalten. Und die Zeit dafür ist leider stets zu knapp bemessen. Dazu ließ in Hockenheim die Traktionskontrolle zu wünschen übrig. „Auch da müssen wir vor dem 2. Rennwochenende ran“, so Renningenieur Bayer. Schnelle Hilfe konnte vor Ort nur erst eine veränderte Trimm-Lage beisteuern. In der mit neun Fahrzeugen stärksten GT3-Klasse des STT-Auftakt-Rennens 2025 ging es für den Neckarsulmer MCH-Piloten darum, maximale Punkte einzufahren. Punktberechtigt sind alle in der STT-Serie eingeschriebenen Fahrer.
Beim Auftakt sah die Lage für beiden Unterländer sehr gut aus. Jürgen Bender konnte in der Callaway Corvette C7 GT3 der Erlenbacher Sportwagenschmiede nach dem Training deutlich zu legen. Als Gesamtfünfter ging er am Ende 22 sec vor Roland Hertner durchs Ziel. Nach Drehern konnte Hertner in der vorletzten Rennrunde mit seiner persönlichen Bestzeit in dem für ihn ungewohnten Lamborghini Huracán GT3 aber überzeugen. „Jo Kreuer (Donkervoort) fuhr nach dem Pflichtstopp relativ langsam aus der Box. Jo war zu früh losgefahren und musste bis zur Boxenausfahrt etwas trödeln. Gut für ihn. Aber schlecht für Verfolger. In dem Fall für Jürgen Bender. "Das kostete mich leider einige Sekunden“, so Bender nach dem Rennen in der Box leicht verärgert. „Ich denke in Summe wäre hier in Hockenheim für mich klar deutlich mehr drin gewesen, als Platz 5. Schauen wir mal was mit den technischen Möglichkeiten vor Ort im 2. Training noch geht“.
Das 2. Rennen des Wochenendes lief ausgewogen. Roland Hertner war weniger vom Gedränge der starken Spitzengruppe des STT-Feldes behindert als Jürgen Bender. „Ich agierte besonders achtsam. Dann aber kamen Elektronik-Probleme für mich hoch", so der MCH-Mann. Shit Happens. Ansonsten wäre er in der Spitze der Verfolgergruppe dabei gewesen. "Das hätte am Ende durchaus 2 Positionen für mich bedeuten können". Abruptes Wechseln der Positionen nach dem Start vor mir im Feld hätten sehr leicht die Gefahr einer Kollision bedeuten können“, so der Neckarsulmer. Gewaltaktionen machten also keinen Sinn. Aber alles lief problemlos. In den letzten Runden hingen, wie bereits angedeutet, die Gänge. Hertner zeitweise als 5. verlor seine Position wegen einer Zeitstrafe. Und so gingen die beiden Unterländer am Ende als 6. und 7. durchs Ziel. „Es gibt vor dem zweiten STT-Wochenende am Nürburgring einiges zu tun für die Unterländer Sportwagenschmiede-Crew. Aus Sicht der Racefans ist 2025 in der STT für Spannung gesorgt. HTS
Foto: Marco Bayer
Aufwärtstrend auch ohne Rhythmus - Bericht in der Heilbronner Stimme
Aufwärtstrend auch ohne Rhythmus
die Heilbronner Stimme berichtete vom zweiten Rennwochenende des Michelin Le Mans Cup.
Erfolgreicher Saisonstart für Ben beim ADAC Kart Rookies Cup Süd in Teningen
Erfolgreicher Saisonstart für Ben beim ADAC Kart Rookies Cup Süd in Teningen
Am 3. Mai 2025 begann die neue Saison des ADAC Kart Rookies Cup Süd auf der Kartbahn in Teningen. Die Rennen in Baden-Württemberg und Bayern werden mit vom Veranstalter gestellten und ausgelosten Motoren gefahren, um möglichst gleiche Bedingungen für alle Teilnehmer zu schaffen.
Bei herausfordernden, wechselnden Wetterverhältnissen sicherte sich Ben die Pole Position in der Gesamtwertung der Klassen K1 und K2. Im ersten Rennen konnte er seine starke Ausgangsposition lange verteidigen, doch vier Runden vor Schluss traten Motorprobleme auf. Trotz des technischen Handicaps rettete er sich auf einen respektablen zweiten Platz.
Im zweiten Rennen gelang es Ben, kurz nach dem Start die Führungsposition zurückzuerobern. Er behielt die Kontrolle über das Rennen und überquerte schließlich als Sieger die Ziellinie.
Mit spannenden Rennverläufen hat der ADAC Kart Rookies Cup Süd bereits zum Saisonauftakt gezeigt, dass auch in diesem Jahr packende Duelle zu erwarten sind.
Toller Gaststart beim ADAC Kart Rookies Cup West / Kart Youngster Cup in Schaafheim
Toller Gaststart beim ADAC Kart Rookies Cup West / Kart Youngster Cup in Schaafheim
Am 26. April 2025 nahm Ben als Gaststarter am ADAC Kart Rookies Cup West / Kart Youngster Cup in Schaafheim teil und konnte direkt sehr gute Ergebnisse erzielen.
Bereits im Qualifying setzte er ein Ausrufezeichen und sicherte sich die Pole Position in der Klasse K1. Im ersten Rennen ließ er nichts anbrennen und fuhr auf Platz 1, womit er sich an der Spitze seiner Klasse behauptete. Im zweiten Rennen lag Ben in der Klasse K1 zunächst in Führung, und erreichte nach einem unglücklichen Dreher noch den zweiten Platz.
Ben Blon
In der Gesamtwertung der Klassen K1–K3 mit 24 Teilnehmern belegte Ben im ersten Rennen Platz 5 und im zweiten Rennen Platz 10.
Der nächste Gaststart beim ADAC Kart Rookies Cup West ist für Juni in Walldorf geplant.
Jürgen Bender 2025 im STT Titelkampf
Jürgen Bender 2025 im STT Titelkampf
Geboren wurde er 1959 in Neckarsulm, Jürgen Bender. Als jüngster Sohn von Hans Bender als größten Reifenausrüsters in der Region zu der Zeit machte er 1976 sein Abitur. Automobile und der Rennsport faszinierten ihn natürlich schon als Schüler. Noch heute berichten Mitarbeiter des Unternehmens aus jenen Tagen darüber.
Nach dem Abitur setzte der Neckarsulmer einen gebraucht erworbenen NSU TTS bei Slalom-Rennen zur Unterland-Hohenlohe Rennslalom-Meisterschaft ein. Der NSU wurde von Jürgen zuvor nebenher, "sozusagen in etlichen Nachtschichten", mit viel Liebe zum Detail aufgebaut. Sofort holte Jürgen 1980 bei den Läufen den ersten Meistertitel im Slalom-Rennsport. Der zweite Titel folgte im Jahr darauf.
Dann gab es für ihn in Sachen Rennsport eine längere Pause. Seine volle Aufmerksamkeit galt Studium an der technischen Hochschule in Darmstadt. Als frisch gebackener Diplomingenieur des Maschinenbaus hätte Jürgen Bender sehr gerne gleich wieder Rennen gefahren. Aber er hatte sich bereits in den Uni-Jahren entschlossen, selber einen Betrieb in Neckarsulm im Bereich Recycling-Technik aufzubauen. Und das setzte er konsequent um. Beides zusammen, Rennsport und einen Betrieb aufbauen, das ging finanziell nicht.
Zu der Zeit gab es noch nicht sehr viele Recycling-Maschinen am Markt. "So konnte ich mein Fachwissen aus dem Studium gleich in die Praxis übertragen", so Bender rückblickend. Er konstruierte und baute eigene Recyclinganlagen. Kunststoff-Bauteile und auch Reifen wurden ab Ende der 80er Jahre in seinem Betrieb im großen Stil geschreddert.
Ende der 90er Jahre erwarb er einen Porsche 993. Damit ging es dann in GT-Rennen an den Start. Erster Titel - die Pirelli Trophy 2000. Ein Dutzend GT-Titel im Rahmen der GTP-Serie folgten in den Jahren nach. Der deutsche Porsche Meistertitel und der GTP Porsche Super Sprint Titel von 2001 ragten als besonders gewichtiger Erfolge heraus.
Ab 2004 mit an Bord war Marco Bayer aus Erlenbach. Zuerst als Rennmechaniker und später als Renningenieur. Dabei konnte MCH-Mann Bayer wertvolle Hinweise zur Weiterentwicklung der Porsche GT-Rennwagen beisteuern. Ein wichtiger Schritt nach oben.
Mit GT-Modellen von Porsche ging es im Rennsport weiter. Erst Porsche-Cup und als nächster Höhepunkt der Start zum Jahresbeginn 2006 bei den legendären 24h von Dubai. Dort holte die Crew aus Deutschland und Dänemark den 4. Gesamtrang. Beachtlich ist - dieses Ergebnis wurde im Unterland trotz einiger Versuche anderer Teams aus der Region bisher nicht übertroffen.
Die Erfolge ermutigten "Ben" Bender weiter an GT-Meisterschaften teilzunehmen. Ein wichtiger Meilenstein wurde die Anschaffung eines Porsche 997 GT3 von 2007. Diesen Wagen galt es unter der Leitung von Marco Bayer Jahr für Jahr technisch anzupassen. Neue Modelle konnte man sich Jahr für Jahr nicht leisten. Durch Nachrüstung konnte Bender auf diese Weise aber im Divinol-Cup bei Manager Hoffmann, der TCC der Spezial Tourenwagen Trophy oder der P9-Challenge weiter um GT-Gesamtsiege kämpfen. Die SRO-Meisterschaft im Rahmen der ADAC-GT-Masters gewann er ebenso wie die TCC, die STC und die P9 im Pandemie-Jahr 2020.
2024 beschlossen Bender und die Sportwagenschmiede erneut in der STT um den Titel zu kämpfen. P9-Manager Fischer hätte Bender gerne komplett wieder in seine GT-Serien geholt. Unvergessen das Jahr 2018 als es Bender am Nürburgring gelang alle Wertungsläufe beider Serien (STT+P9) an einem Tag zu gewinnen. Die Racefans ware begeistert - "Der ist ja schon wieder ganz oben", johlten viele Fans wie Jürgen viel mal an jenem Tag am Ring nach ganz oben aufs Podium gerufen wurde.
2025 wird Jürgen Bender auf einen Gegner aus der Region treffen. In der STT tritt Roland Hertner (HN) auf einem Lamborghini Huracan GT3 Evo2 gegen MCH-Mitglied Jürgen Bender (NSU) auf einer Callaway-Corcette C7 GT3 R an. Für reichlich Spannung dürfte also mal wieder gesorgt sein, dann wenn es am 3. Mai um 15.35 Uhr, " auf dem Hockenheimring, quasi hier bei uns vor der Haustür", in der STT mit dem Titelkampf los geht. HTS

Patrick Assenheimer erstmals im Ford Mustang GT3
Patrick Assenheimer erstmals im Ford Mustang GT3
Neue Herausforderung für den MCH-Langstreckenracer Patrick Assenheimer. Nachdem sich der Nordschleifenroutinier in der letzten Saison nach vielen Jahren im Mercedes AMG GT3 auf einen Aston Martin Vantage GT3 EVO umorientierte, steht heuer eine weitere neue Herausforderung an. Patrick wird bei einigen NLS-Läufen sowie beim legendären 24-Stunden-Rennen einen der beiden von HRT Ford Performance eingesetzten, nagelneuen Ford Mustang GT3 steuern. Die offiziellen technischen Daten: V8 Saugmotor, 5400ccm Hubraum, bis zu 550 PS Leistung, Heckmontiertes Transaxle-Getriebe und natürlich Heckantrieb. Der Bolide mit der Startnummer 6 war Patricks Arbeitsgerät beim zweiten NLS-Lauf über vier Stunden bei der ADAC Ruhrpott Trophy am Samstag. Die Betreuung und den Einsatz übernimmt das ihm bestens aus seiner erfolgreichen Mercedeszeit bekannte Haupt Racing Team (HRT).

Seine Mitstreiter beim ersten Einsatz waren Dennis Fetzer, David Schumacher und Salman Owega. Das Quartett hat sich schnell an den nagelneuen Boliden gewöhnt, Startplatz 12 unter den 136 Akteuren – davon 17 in der GT3 Klasse SP9 - war zufriedenstellend. Die Vier-Stunden-Hatz verlief ebenfalls problemlos, im Ziel wurde der Mustang als Gesamtzehnter abgewunken. In der Klasse SP9 Pro Am erreichte Patrick mit seinen Kollegen den zweiten Platz – Rückstand auf den Gesamtsieger 4.13.46 Minuten. Dies war wie beim 2025er Auftaktrennen ein Porsche 911 GT3 R des Falken-Teams. „Wir konnten sehr viele wichtige Erkenntnisse auf den Ford Mustang GT3 als Vorbereitung für das 24-Stunden-Rennen am 21./22. Juni sammeln“, so das Resümee von Patrick Assenheimer, der bereits am 10 Mai erneut im Ford Mustang beim 3. Lauf zur NLS in der Eifel starten wird.
Wilfried Ruoff
Nico Gutzeit mit Freude und Frust beim Rennslalomauftakt
Nico Gutzeit mit Freude und Frust beim Rennslalomauftakt
Große Freude am Samstag als Klassenzweiter, Platz vier in der Gruppe F und dem tollen zehnten Gesamtrang bei 126 Startern aber dann am Sonntag mächtig Frust nach einem technischen Ausfall im ersten Rennlauf – das Auftaktwochenende zur Deutschen Rennslalom Meisterschaft verlief nicht wie gewünscht für den MCH-Youngster Nico Gutzeit.
Knapp 400 Kilometer Anreise nach Bayern zum Flugplatz Eggenfelden, ein technisch anspruchsvoller, horrend schneller 4400 Meter Parcours mit einem Mammutstarterfeld aus ganz Deutschland. Samstags 126 Akteure, sonntags 129. In Nicos Klasse F10 elf und zwölf Starter.
Samstags eine Machtdemonstration von Lokalmatador Michael Thurner im Mazda MX5, der die Klasse mit satten acht Sekunden Vorsprung auf Nico gewann. Der war mit seinem BMW 318ti zwar deutlich schneller als im letzten Jahr, agierte aber mit älteren Reifen, um den neuen Satz Slicks für den Sonntag zu schonen.
Nico Gutzeit in Eggenfelden
Schon im Training am Sonntag die Zeit bei Nico schneller als am Samstag, dann das Malheur. In der zweiten Runde des ersten Rennlaufes rollte der 230 PS starke BMW 318ti aus – Benzinpumpendefekt diagnostizierte Papa und Schrauber Harald Gutzeit. Jetzt muss in der Sportsgarage der Gutzeits wieder geschraubt werden. „Mit dem neuen Renn-ABS sind wir auch einen Schritt weiter“, lautet die weitere Info vom MCH-Slalomyoungster Nico Gutzeit nach dem Eggenfeldeneinsatz.
Wilfried Ruoff
Erkenntnissammler bei der Ruhrpott-Trophy in der Eifel
Erkenntnissammler bei der Ruhrpott-Trophy in der Eifel
die Heilbronner Stimme berichtete vom zweiten Saisonlauf der Nürburgring Langstreckenserie.
Michael Kumor und Nico Gutzeit beeindrucken beim DMSB-Osterslalom in Hockenheim
Michael Kumor und Nico Gutzeit beeindrucken beim DMSB-Osterslalom in Hockenheim
Einen schnellen 2000-Meter-Slalomparcours hinter der Osttribühne des Hockenheimrings bot der MSC Weingarten am Ostermontag. 81 Slalomcracks nutzen dies um Punkte zum Rhein Neckar Pokal, dem ADAC Slalompokal Südwest und zur Nordbadischen DMSB-Slalommeisterschaft einzufahren, sowie als Vorbereitung zum Auftakt der Deutschen Rennslalommeisterschaft am kommenden Wochenende auf dem bayerischen Flugplatz Eggenfelden wie auch zum Slalomwochenende des MC Heilbronn auf dem Verkehrsübungsplatz Wolfszipfel.
Mit einem Klassen- und Gruppensieg bei den seriennahen Fahrzeugen beeindruckte der Lehrensteinsfelder Michael Kumor, der sowohl für den MC Heilbronn wie auch für den MSC Weinsberg agiert. In seinem 340 PS starken, allradgetriebenen BMW M 140i verwies Michael trotz eines Pylonen-fehlers im zweiten Rennlauf die starke Konkurrenz auf die Plätze. Grundstein dazu war seine Gruppe G-Bestzeit von 1.21.69 Minuten im ersten Stint. Mit demselben BMW konnte Michaels Kumpel Helmut Pflieger aus Obersulm den dritten Klassenplatz herausfahren. Auch Pflieger im zweiten Stint mit Strafsekunden durch Pylonen-Fehler behaftet. Als vierte in der Klasse G1 wurde Kumors 19jährige Tochter Jasmin (ebenfalls MCH) mit dem BMW M140i nach fehlerfreien Wertungsläufen abgewunken – rein zeitentechnisch liegt sie aber noch deutlich hinter ihrem Papa, wobei Jasmin vom ersten zum zweiten Stint satte vier Sekunden Fahrzeit abradierte. „Über den Winter habe ich mit Helmut Pflieger am Fahrwerk des BMW getüftelt, die jetzige Abstimmung hat heute bestens gepasst“, resümiert der Lehrensteinsfelder, der mit Tochter Jasmin nun auch beim MCH-DMSB-Slalom angreifen will.
Michael Kumor
In der moderat verbesserten Gruppe F, Klasse bis 2000ccm war Nico Gutzeit für den MC Heilbronn und den RKV Ilsfeld erfolgreich. In beiden Läufen lenkte er seinen 230 PS starken BMW 318ti fehlerfrei zur Klassenbestzeit. Lokalmatador Axel Moser (Neustadt) im Mazda MX5 als zweiter hatte mit 4,91 Sekunden schon deutlich Rückstand. Gutzeits beeindruckende Gesamtzeit von 2.40.61 Minuten war dann auch der Garant für den zweiten Rang in der Gruppe hinter Routinier Rudolf Brandl aus Walldürn, der einen deutlich leistungsstärkeren Porsche Cayman GT4 mit satten 400 PS in der Klasse F 11 pilotierte. Der vierte (!) Gesamtrang – dabei 29 Gruppe H-Boliden hinter sich gelassen - durfte ebenfalls bejubelt werden und zeigt die Top-Performance des jungen Schozachers in Hockenheim. „Der Umbau des ABS-Systems am BMW nach den Problemen am letzten Wochenende in Schlüsselfeld hat sich hier schon positiv bemerkbar gemacht. Fehlerfrei arbeitet es noch nicht, jetzt wird mit Papa Harald nachjustiert um für die Hochgeschwindigkeitsslalomstrecke auf dem Flugplatz Eggenfelden am nächsten Wochenende gegen die Deutsche Slalomelite gerüstet zu sein“, erklärt MCH-Youngster Nico Gutzeit.
Nico Gutzeit
Wilfried Ruoff
Dynamics Drift Team überzeugt beim Saisonauftakt der Drift Series 2025
Dynamics Drift Team überzeugt beim Saisonauftakt der Drift Series 2025
Mit viel Spannung wurde der 1. Lauf zur Drift Series von Drift.de erwartet – und das Event auf der Aktionsfläche des Hockenheimrings hielt, was es versprach. Perfekte Organisation, eine großartige Kulisse und zahlreiche starke Fahrer bildeten den Rahmen für ein actionreiches Wochenende. Mitten im Geschehen: das Dynamics Drift Team, bestehend aus den MCH-Mitgliedern Pascal Dawitschek, Nico Chelminiacki und Steven Dumbeck, die in der leistungsstarken Klasse Open antraten.
von links: Pascal Dawitschek, Nico Chelminiacki, Steven Dumbeck
Bereits am Samstag zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite – sonnig, trocken, perfekte Voraussetzungen fürs Training. Das Team nutzte den Tag intensiv, um das Setup der Fahrzeuge auf die Strecke abzustimmen und die passende Reifenwahl zu treffen. Dabei kam es bei Nico zu einem unvorhergesehenen technischen Defekt: Ein neu installierter Lüfter versagte und richtete durch umherfliegende Teile Schaden an Kühler und Wasserschlauch an. Was zunächst nach einem frühen Aus aussah, konnte mit vereinten Kräften abgewendet werden: Dank eines Ersatzkühlers aus dem Teamlager und der Unterstützung eines befreundeten Teams, das spontan einen Lüfter zur Verfügung stellte, konnte Nicos BMW wieder fahrbereit gemacht werden.
Am Sonntag überraschte ein Wetterumschwung: Sinkende Temperaturen und veränderte Streckenbedingungen stellten die Fahrer erneut vor Herausforderungen. Besonders Pascal hatte mit Traktionsproblemen zu kämpfen. Trotz intensiver Setup-Arbeit konnte er keine optimale Reifen-Kombination finden und musste mit einem Kompromiss an den Start gehen. Steven fand hingegen schnell Vertrauen in sein Fahrzeug, und auch Nico war nach den Reparaturen voll einsatzbereit.
In den drei Wertungsläufen der Klasse Open ging es um maximale Punkteausbeute. Alle drei Fahrer lieferten starke Leistungen ab:
Nico überzeugte die Jury mit einem präzisen, dynamischen Lauf und erreichte mit 84 Punkten den 3. Platz – ein verdienter Podiumsplatz.
Steven zeigte eine konstant starke Leistung, kam sauber durch alle Zonen und wurde mit 82 Punkten starker Fünfter.
Pascal bewies trotz schwieriger Bedingungen Kampfgeist und wurde mit 79 Punkten Zehnter – ein solides Ergebnis angesichts der Traktionsprobleme.
Die anschließende Siegerehrung war emotional – für das Team, das sich trotz Rückschlägen geschlossen präsentierte, war der Podestplatz von Nico ein verdienter Lohn für den Einsatz und Zusammenhalt.

„Es war ein Wochenende mit Höhen und Tiefen, aber wir haben als Team hervorragend funktioniert und viel dazugelernt“, resümierte das Dynamics Drift Team. „Die gesammelten Erfahrungen sind Gold wert – wir sind bereit für den zweiten Lauf im Mai!“
Ein besonderer Dank gilt allen Besuchern, Fans, Helfern sowie unseren Sponsoren und Partnern, die uns mit Engagement und Begeisterung unterstützen. Ohne euch wäre das alles nicht möglich!
(Robert Chelminiacki)
ADAC Clubsportslalom der VAG MSC Aldingen und RTC Fellbach
ADAC Clubsportslalom am 06.04.2025
Ergebnisse der Teilnehmer vom MC Heilbronn e.V. im ADAC
Klasse 3 / 4 Gruppe G
Platz 1 Christian Hofmann auf Renault Twingo RS
Klasse 10 Gruppe F über 1600 bis 2000 ccm
Paltz 1 Daniel Gläser auf BMW E30
Klasse 16 Gruppe SE
Platz 1 Marie Exner auf Opel Kadett C Coupe
Platz 3 Sanny Hirschmugl auf BMW E36 318ti compact
Platz 4 Matti Kühner auf BMW 318ti compact
Freies Drifttraining des Dynamics Drift Teams
Freies Drifttraining des Dynamics Drift Teams
Am vergangenen Wochenende nutzte unser Dynamics Drift Team die Dynamikfläche des Hockenheimrings hinter der Mercedes-Tribüne für ein intensives Drifttraining. Pascal, Nico und Steven waren vor Ort, um ihre Fahrzeuge ausgiebig zu testen und die neuesten Modifikationen unter realen Bedingungen auszuprobieren.
Besonders spannend war, dass Nico mit einem neuen Fahrzeug unterwegs war. Dennoch setzen alle drei Fahrer auf das bewährte BMW E36 Coupé, was für das Team viele Vorteile bietet. Durch die einheitliche Fahrzeugbasis sind Ersatzteile untereinander kompatibel, was eine schnelle und effiziente Reparatur im Falle eines Defekts ermöglicht – ein entscheidender Vorteil bei Veranstaltungen und Trainingseinheiten.

Besuch von Volker Strycek – Eine besondere Erfahrung
Ein besonderes Highlight des Wochenendes war der Besuch von Volker Strycek, der sich die Drift-Szene einmal aus nächster Nähe anschauen wollte. Nach einigen Runden als Beifahrer wagte er sich selbst ans Steuer von Stevens BMW. Doch bevor es so weit war, demonstrierten unsere Fahrer in Battles und Trains, wie anspruchsvoll das enge und synchrone Driften ist.
Bild v. L. Nico Chelminiacki, Volker Strycek, Pascal Dawitschek, Steven Dumbeck.
Als erfahrener Rennfahrer verstand Volker Strycek schnell die Grundlagen des Driftens und steuerte den BMW gekonnt über die Strecke. Dennoch musste er einige Male feststellen, dass es eine völlig neue Herausforderung ist, Situationen bewusst zuzulassen, die er auf der Rundstrecke jahrelang vermieden hatte. Instinktiv richtete er das Fahrzeug zunächst immer wieder auf, bevor er sich schließlich auf das kontrollierte Querfahren einlassen konnte. Sein Besuch war eine großartige Erfahrung für das gesamte Team und eine zusätzliche Motivation für die Fahrer.

Volle Konzentration am Sonntag – Letzte Abstimmungen
Am Sonntag setzten die Jungs das Training hochmotiviert fort. Nach einigen kleinen Veränderungen und Feineinstellungen fanden alle drei Fahrer das perfekte Setup für ihre Autos und ihren individuellen Fahrstil. Damit sind sie nun optimal vorbereitet für den ersten Wertungslauf der Drift Series von Drift.de, der vom 11. bis 13. April 2025 auf der Dynamicfläche des Hockenheimrings stattfinden wird.

Ein intensives und erfolgreiches Wochenende, das dem Team wertvolle Erkenntnisse und einen großen Motivationsschub für die kommende Saison gebracht hat.
Wir freuen uns auf den Saisonstart und darauf, die Ergebnisse auf der Strecke zu sehen!
R.C.
Ben Blon startklar für die zweite Saison im ADAC Kart Rookies Cup
Ben Blon startklar für die zweite Saison im ADAC Kart Rookies Cup
Nach einer tollen Debütsaison 2024 im ADAC Kart Rookies Cup ist Ben Blon aus Abstatt startklar für die neue Saison.
In diesem Jahr geht der neunjährige Ben sowohl im ADAC Kart Rookies Cup Süd (Rennen in Baden-Württemberg und Bayern), im ADAC Kart Rookies Cup Südwest (Rennen in Saarland, Baden-Württemberg, Hessen) sowie als Gaststarter bei weiteren Einzelveranstaltungen des ADAC an den Start. Mit circa 15 Veranstaltungen liegt ein spannendes Motorsportjahr vor Ihm.
Sein Ziel ist es weiterhin Erfahrungen im Motorsport zu sammeln und sich als Fahrer weiterzuentwickeln. Hierfür sucht er nach Partnern und Sponsoren, die ihn auf diesem Weg begleiten möchten.
Die ersten offiziellen Test- und Einstellfahrten haben am 15. März 2025 in Liedolsheim stattgefunden. Das erste Rennen findet am 3. Mai 2025 in Teningen statt.
Zurück auf Anfang - und doch nach vorne
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Die Heilbronner Stimme berichtete über das neue Projekt von Pablo Schumm für 2025
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ADAC zeichnet erfolgreiche Sportler aus
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ADAC Württemberg hat im Rahmen seiner Meister-Ehrung erfolgreiche Motorsportler ausgezeichnet. Die Heilbronner Stimme berichtete:
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Redakteur: Nils Buchmann

