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85 Slalomcracks beim 5. Lauf zur Deutschen Meisterschaft in der Region Süd

19.07.2023

Nach einem Dreher im Trainingslauf auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht und nach Rennlauf eins mit der Tagesbestzeit an die Spitze gestürmt – auf dem bayerischen Flugplatz Mühldorf-Mößling durchfuhr Frank Sperrfechter (Oedheim) mit seinem Opel Kadett C-Klassiker ein Wechselbad der Gefühle. Der Slalomroutinier vom Motorsportclub Heilbronn nahm mit weiteren 84 Akteuren den sehr schnellen und fahrerisch anspruchsvollen Parcours beim MC Waldkraiburg unter die Räder. 

Zum 5. Lauf der Region Süd mit Wertung zur Deutschen Slalommeisterschaft des DMSB stand hochkarätige Konkurrenz bei den getunten Boliden der Gruppe H am Start. Nach seiner Bestzeit in 1:20,27 Minuten auf dem 2300 langen Flugplatzparcours konnte Frank Sperrfechter beim zweiten Stint taktieren, was allerdings dann in einem sehr engen Zieleinlauf endete. Die direkten Konkurrenten waren entweder deutlich langsamer oder hatten bereits Strafsekunden durch Pylonen- oder Torfehler auf dem Konto. Eine Fahrzeit von 1:21,40 Minuten reichte schlussendlich zum knappen Gesamtsieg. Hans Martin Gass (Kösching/Racing Team Süd) wurde im ca. 320 PS starken Audi A3 Turbo aus der Hubraumklasse über 2000ccm mit 26 Hundertstel Sekunden Rückstand zweiter. Auf Gesamtrang drei schob sich Lokalmatador Patrick Clos im BMW M2 mit 370 PS – eine famose Leistung, denn der BMW ging in der seriennahen Gruppe G an den Start. 

Frank Sperrfechter - Foto: Wilfried Ruoff

Nach seinem Gesamtsieg beim zweiten Saisonlauf in Schlüsselfeld und dem durch einen Pylonenfehler knapp verpassten Sieg in Bitburg ein weiteres Top-Ergebnis unseres 49jährigen MCH-Automobilslalomspezialisten. „Mein Hauptkonkurrent und Dauersieger Dennis Zeug (MSRT Freiamt), der ebenfalls ein C Kadett Coupe fährt, war heute etwas zu schnell und musste sich mit einem Tor- sowie einigen Pylonenfehlern hinten anstellen. In meiner Zweiliterklasse waren sowohl Michael Giebel im 8V-C Kadett wie auch Reinhard Nuber im BMW 320 WTCC deutlich langsamer. Zudem haben sich die kleinen Fahrwerksveränderungen zur neuen Saison als goldrichtig erwiesen, nachdem unser 16-V-Motor mit ca. 260 PS ebenfalls problemlos läuft“, so das Resümee von Frank Sperrfechter.  

(Wilfried Ruoff)